1. FC Nürnberg: Auch Werder Bremen hat Nathaniel Brown im Blick
U21-Nationalspieler weckt immer mehr Begehrlichkeiten
Nach zwei krankheitsbedingt verpassten Spielen und einer Einwechslung beim 1:5 vor der Länderspielpause beim FC St. Pauli wird Nathaniel Brown am morgigen Sonntag wieder in der Startelf des 1. FC Nürnberg erwartet. Der 20-Jährige, der bis zu seiner Zwangspause an den ersten sechs Spieltagen immer von Beginn an auflief, dürfte auf der linken Abwehrseite seinen soliden Vertreter Tim Handwerker verdrängen und kann sich dann noch mehr als ohnehin ins Rampenlicht spielen.
Nachdem schon vor Wochen Eintracht Frankfurt Interesse sowohl an Brown als auch an dessen Mitspieler Can Uzun nachgesagt wurde, sorgte zuletzt die Meldung für Aufsehen, dass für Brown ein Wechsel nach der laufenden Saison im Bereich des Möglichen liegt – obwohl der Vertrag des in Amberg geborenen Deutsch-Amerikaners nach Informationen der Bild bis mindestens 2025 läuft.
Bremer Scouts beim Frankenderby
Mehrere Bundesligisten über die Frankfurter Eintracht hinaus sollen Brown auf dem Zettel haben, der indes nur dann schon die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen möchte, wenn bei einem anderen Verein die Perspektive in Form regelmäßiger Spielpraxis stimmen würde. In diesem Zusammenhang ist eine aktuelle Meldung des Portals fussballeuropa.com interessant, soll demnach doch auch der SV Werder Bremen ein Auge auf den U21-Nationalspieler geworfen haben.
Werder soll wegen Brown Scouts zum Frankenderby Mitte September gegen Greuther Fürth (1:1) geschickt haben, wollte auf Nachfrage die Personalie aber nicht kommentieren. Vorstellbar wäre ein Bremer Interesse aber definitiv. Zwar haben die Grün-Weißen im Sommer mit Olivier Deman einen belgischen Nationalspieler für die linke Abwehrseite hinzugeholt, doch ansonsten steht für diese Position nur der 31-jährige Anthony Jung im Aufgebot, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft. Gut möglich, dass man sich an der Weser frühzeitig nach frischem Blut umsieht, zumal der Bremer Kader der drittälteste der Bundesliga ist.
Ob das finanziell nicht auf Rosen gebettete Werder in wirtschaftlicher Hinsicht mit potentiellen anderen Interessenten konkurrieren und eine millionenschwere Ablöse auf den Tisch legen könnte, ist freilich eine andere Frage.