1. FC Nürnberg: Auch Christoph Daferner verspricht eine hohe Ablöse

Angreifer blüht bei Dynamo Dresden auf

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 18.02.25 | 06:52
© IMAGO / Hentschel

Trifft für Dynamo wieder regelmäßig: Christoph Daferner. © IMAGO / Hentschel

Ob der 1. FC Nürnberg, der in der zurückliegenden Wintertransferperiode mit dem Verkauf von Finn Jeltsch (VfB Stuttgart) sowie den schon für den Sommer über die Bühne gebrachten Transfers von Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) und Stefan Tzimas (Brighton & Hove Albion) für mächtig Aufsehen gesorgt hat, im Laufe dieser Saison noch eine Abgang vermelden wird, ist wieder fraglich.

Mahir Emreli, den es eigentlich weg aus Nürnberg zieht und dessen Abschied zum FC Seoul schon weit gediehen schien, ist am Montag beim Club ins Training zurückgekehrt. Nicht zuletzt deshalb, weil eine erste Offerte aus Südkorea wohl nicht ansatzweise den Nürnberger Vorstellungen entsprochen hat: „Für mich ist klar, dass es für Mahir ein Preisschild gibt. Und nur dann bin ich bereit, auch konkret über einen Wechsel nachzudenken“, ließ Sportvorstand Joti Chatzialexiou in Bild durchblicken, dass ein verbessertes Angebot kommen muss.

Daferner will in Dresden bleiben

Eile besteht in der Personalie indes nicht, dürfen südkoreanische Vereine doch noch bis zum 27. März Spieler verpflichten. Auch nicht dringend ist die Personalie Christoph Daferner, die aber auch früher oder später auf die Agenda rücken wird. Der 27 Jahre alte Angreifer, der im Sommer 2022 für eine Million Euro Ablöse von Dynamo Dresden verpflichtet wurde, in Nürnberg aber nicht wie erhofft Fuß fassen konnte, blüht nach seiner Rückkehr auf Leihbasis zur SGD auf.

Mit einem Doppelpack am Sonntag gegen den TSV 1860 München (5:2) erhöhte Daferner sein Trefferkonto auf 14 und übernahm damit die Führung in der Torjägerliste der 3. Liga. Gut für Dynamo, aber auch für den 1. FC Nürnberg, der im Sommer auf eine ordentliche Ablöse für den 1,89 Meter großen Mittelstürmer hoffen darf, dessen Vertrag am Valznerweiher noch bis 2026 läuft.

Ein längerfristiger Verbleib in Dresden gilt aber als wahrscheinlich. Dynamo will den Torjäger fest verpflichten und Daferner selbst lässt in Bild wenig Zweifel daran, auch über diese Saison hinaus für Dynamo stürmen zu wollen. Eine Einigung aller Beteiligten ist zu erwarten, inklusive einer Ablöse, mit der der FCN die einstige Investition zumindest zu größeren Teilen wieder hereinholen kann.

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