1. FC Nürnberg: Alois Schwartz bleibt auch bei einer Derbypleite
Job-Garantie von Andreas Bornemann
Nach dem Fehlstart mit nur zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen besitzt das heutige Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth für den 1. FC Nürnberg eine noch größere Bedeutung als ohnehin schon. Der Club muss schleunigst in die Spur finden, um zum einen nicht schon frühzeitig eine neue Zielsetzung ausgeben zu müssen und zum anderen das insbesondere auch mit Blick auf Trainer Alois Schwartz nervöse Umfeld zu beruhigen.
Auch für Schwartz selbst wäre ein erster Dreier enorm wichtig, könnte der im Sommer vom SV Sandhausen gekommene Fußball-Lehrer dann doch erst einmal durchatmen. Allerdings müsste der 49-Jährige, der bei nicht wenigen Fans einen schweren Stand hat, auch im Falle einer Niederlage gegen Fürth nicht um seinen Job bangen, wie Sportvorstand Andreas Bornemann nun gegenüber Bild betonte: „Auch bei einer Niederlage gegen Fürth wird an der Person Alois Schwartz nicht gerüttelt.“
Bornemann von Schwartz überzeugt
Vielmehr machte Bornemann deutlich, auch die Mannschaft in der Verantwortung zu sehen: „Ich denke nicht, dass es nur am Trainer liegt, wenn eine Abwehr, die im letzten Jahr noch so stabil agiert hat, plötzlich derart wackelt.“
Und der Sportvorstand betonte, grundsätzlich nach wie vor voll von Schwartz und dessen Arbeit überzeugt zu sein: „Ich setzte mich vor allem mit den inhaltlichen Dingen auseinander. Und da tut der Trainer mehr als alles dafür aus dieser Situation mit der Mannschaft heraus zu kommen.“
Allzu viele Niederlagen sollte sich Schwartz freilich auch nicht mehr erlauben. Denn geht es gegen Fürth und auch danach am Sonntag bei Arminia Bielefeld schief, wären die Forderungen nach einem Trainerwechsel wohl kaum mehr zu überhören.