1. FC Nürnberg: Alessandro Schöpf immer begehrter – Auch der HSV offenbar interessiert
Neben Stuttgart und Hannover auch der HSV an Schöpf dran?
Sportlich läuft es beim 1. FC Nürnberg seit Wochen rund. Mit sieben ungeschlagenen Spielen in Folge, von denen die letzten drei sogar allesamt gewonnen wurden, hat der Club den Anschluss an die Aufstiegsplätze hergestellt und seine Ambitionen auf die Rückkehr in die Bundesliga im zweiten Anlauf unterstrichen.
Diese Ambitionen erhalten allerdings möglicherweise auf dem winterlichen Transfermarkt einen herben Dämpfer. Denn die Zahl der Interessenten für Alessandro Schöpf wird immer größer und damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Angebot auf den Tisch kommt, dass der finanziell angeschlagene Club kaum ablehnen kann. Neben Hannover 96 und dem VfB Stuttgart soll sich laut dem „Abendblatt“ nun auch der Hamburger SV mit dem österreichischen U21-Nationalspieler beschäftigen, für den eine mögliche Offerte aus der Hansestadt vielleicht die interessanteste der bislang im Raum stehenden Optionen wäre.
HSV auf der Suche nach Kreativität
Während Schöpf in Hannover und Stuttgart ein langer Abstiegskampf droht, der im schlechtesten Fall wieder in der 2. Bundesliga enden könnte, die der Spielmacher eigentlich hinter sich lassen möchte, hat der HSV mit bereits 21 Punkten eine sehr gute Basis für den frühzeitigen Klassenerhalt gelegt und kann damit mit den besten sportlichen Perspektiven locken. Allerdings sind Winter-Transfers beim Bundesliga-Dino an die Voraussetzung geknüpft, dass zunächst teure Bankdrücker wie Ivica Olic oder Artjoms Rudnevs von der Gehaltsliste gestrichen werden können. Gelingt dies, wäre Investitionsspielraum vorhanden, der im Zuge der neuen Personalpolitik vermutlich für einen jungen Spieler mit Potential genutzt würde. Schöpf würde da bestens ins Raster passen, zumal der HSV auch Ausschau nach mehr Kreativität aus dem Mittelfeld heraus hält.
Letztlich muss in erster Linie der bis 2019 unter Vertrag stehende Schöpf selbst eine schwierige Entscheidung für oder gegen einen Wechsel treffen. Anders als noch vor einigen Wochen scheint ein Aufstieg mit dem 1. FC Nürnberg aktuell alles andere als utopisch. Und dann böte sich dem Youngster die Möglichkeit, im bekannten Umfeld und mit einem quasi sicheren Stammplatz die ersten Schritte in der Bundesliga zu machen.