1. FC Magdeburg: Zeichen bei Jason Ceka und Tatsuya Ito auf Abschied?
Flügelspieler nur in einer Nebenrolle
Tatsuya Ito (l.) und Jason Ceka kommen über eine Nebenrolle nicht mehr hinaus. © IMAGO / Christian Schroedter
Es sind zwar nach wie vor nur zwei Punkte Rückstand auf Rang zwei, doch nur sechs Punkte aus den letzten sieben Spielen ließen den 1. FC Magdeburg auf den zehnten Tabellenplatz abrutschen. Sorgen, in den Abstiegskampf abzurutschen, muss sich die Mannschaft von Trainer Christian Titz trotz der unverkennbar negativen Tendenz zwar angesichts von neun Zählern Vorsprung auf die gefährdete Zone keine machen, doch für entscheidende Fortschritte im Vergleich zu den letzten Jahren muss der FCM wieder zulegen – gegebenenfalls auch personell.
Als Hoffnungsträger für eine erfolgreiche Rückrunde wurde bereits der schwedische Angreifer Alexander Ahl Holmström (GAIS) hinzugeholt, dessen ablösefreier Wechsel fix ist, der aber erst im neuen Jahr auf Torejagd gehen kann. Zusammen mit Martijn Kaars, der dann etwas zurückgezogen agieren könnte, soll Holmström die Abteilung Attacke auf ein neues Level bringen und in vorderster Linie für mehr Torgefahr sorgen.
Wechselspekulationen schon im Sommer
Während Holmström hinzukommt, haben sich die Perspektiven für Jason Ceka und Tatsuya Ito in den vergangenen Wochen und Monaten sicherlich nicht verbessert. Die beiden Flügelspieler waren schon im Sommer wochenlang Gegenstand von Wechselspekulationen, blieben aber letztlich in Magdeburg. Eine große Rolle gespielt haben beide aber nicht. Ito, schon in den letzten Jahren der Edeljoker, kam zwar immerhin zehn Mal von der Bank, aber nicht über eine Vorlage hinaus und hat momentan nicht mehr den belebenden Einfluss wie in der Vergangenheit.
Für Ceka sind sogar nur drei Einsätze notiert, wobei die Einwechslung am vorvergangenen Wochenende bei Jahn Regensburg (1:0) gleichbedeutend mit den ersten Spielminuten seit August war. Gegen Hertha BSC (1:3) fehlte der 25-Jährige indes wieder gänzlich im Kader und dürfte sich wie Ito seine Gedanken machen – erst recht, sollten wie im Sommer wieder mehrere Klubs aus der 3. Liga und vielleicht auch der eine oder andere Zweitligist anklopfen.
Gut möglich, dass dann auch die Magdeburger Verantwortlichen im Rückblick auf die Hinrunde offener für einen Wechsel sind.
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