1. FC Magdeburg: Wintertransfers in beide Richtungen?
Zwei bis drei Neue sollen kommen
Der 1. FC Magdeburg erlebte am gestrigen Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ein Déjà-vu. Eineinhalb Wochen, nachdem im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf in den Schlussminuten aus einer Führung noch eine 1:2-Niederlage wurde, reichte der Mannschaft von Trainer Christian Titz diesmal sogar ein 2:0-Vorsprung nicht für Zählbares.
Trotz der 2:3-Niederlage weist der FCM zwar ein kleines Polster von drei Punkten auf Relegationsplatz 16 auf, das allerdings natürlich kein Ruhekissen darstellt. Das ist natürlich auch den Verantwortlichen bewusst, die zudem um die negative Tendenz nach starkem Saisonstart wissen. Auf elf Zähler aus den ersten fünf Spielen folgten zuletzt nur neun Punkte aus zwölf Begegnungen und damit eine Ausbeute, die den Klassenerhalt im neuen Jahr stark gefährden würde.
Auch deshalb will der FCM die Winterpause dazu nutzen, zwei bis drei neue Spieler hinzuzuholen, wie Geschäftsführer Otmar Schork bereits im Vorfeld des Spiels gegen Düsseldorf auf der Pressekonferenz am Freitag verriet. Schork machte in diesem Zusammenhang auch kein Geheimnis daraus, dass neues Personal für die linke und die rechte Abwehrseite sowie für die Offensive gesucht wird, wobei sich der 66-Jährige auf Nachfrage nicht explizit auf einen Mittelstürmer festlegen wollte.
Probespieler denkbar
Auch wenn das winterliche Budget durch das Pokal-Aus gegen Düsseldorf nicht beschnitten wird, weil Einnahmen aus dem Viertelfinale und weiteren Runden nicht eingeplant waren, rechnet Schork nicht mit einer Fülle an Möglichkeiten, sondern betonte, nur im Rahmen dessen, „was der Markt hergibt“ agieren zu können. Obwohl es laut Schork der Idealvorstellung entspricht, dass neues Personal möglichst direkt zum Trainingsauftakt dabei ist, wird kurzfristig aber nichts passieren. Der Magdeburger Geschäftsführer, der auch Probespieler im Trainingslager nicht ausschließt, rechnet stattdessen damit, dass der Transfermarkt erst Anfang Januar richtig Fahrt aufnimmt.
Während es für Schork möglich ist, dass ein junger Spieler schon als Vorgriff auf die nächste Saison kommt, dem entsprechende Eingewöhnungszeit zugestanden wird, sind auch Abgänge denkbar. Mit Belal Halbouni und Malcolm Cacutalua stehen so zwei Akteure im Kader, die im bisherigen Saisonverlauf nicht eingesetzt wurden. Bei beiden wäre Gesprächsbereitschaft vorhanden, wie Schork durchblicken ließ, sollte von Spielerseite die Initiative zu einer Veränderung ausgehen.
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