1. FC Magdeburg: Rot-Weiss Essen als Ausweg für Ahmet Arslan?

Die Finanzen als möglicher Knackpunkt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 25.06.24 | 10:05
© IMAGO / Christian Schrödter

Otmar Schork würde das Kapitel Ahmet Arslan gerne beenden. © IMAGO / Christian Schrödter

Nicht mehr ganz überraschend hat der 1. FC Magdeburg am gestrigen Montag den Verbleib von Bryan Teixeira bekannt gegeben, der schon in der ersten Vorbereitungswoche voll dabei war und nun für ein weiteres Jahr von Sturm Graz ausgeliehen wird.

Weil neben Teixeira schon sechs externe Neuzugänge vermeldet werden konnten, denen lediglich fünf Abgänge gegenüberstehen, ist den Magdeburger Verantwortlichen vor möglichen weiteren Transferaktivitäten daran gelegen, den bisherigen Kader zu verschlanken.

Kein Geheimnis ist es in diesem Zusammenhang, dass der FCM Jonah Fabisch keine Steine in den Weg legen würde. Insbesondere Ahmet Arslan, der in Magdeburg nie angekommene und im Winter an Dynamo Dresden verliehene Königstransfer des vergangenen Sommers, würde mit einem Abschied nicht nur Platz im Aufgebot schaffen, sondern auch den Gehaltsetat entlasten.

Arslan müsste in Essen auf Gehalt verzichten

Nachdem sich Spekulationen um ein Interesse des SV Sandhausen an Arslan nicht verdichtet haben, scheint mit Rot-Weiss Essen ein anderer, ambitionierter Klub aus der 3. Liga in dieser Personalie Ernst zu machen. Wie die WAZ berichtet, würde RWE Arslan gerne an de Hafenstraße holen und auch der 30-Jährige selbst soll nach einem Treffen mit Essens Trainers Christoph Dabrowski im Sommerurlaub den Schritt gen Westen vollziehen wollen.

Zum Knackpunkt allerdings könnten die Finanzen werden. Zwar würde Magdeburg den vor einem Jahr für rund 400.000 Euro von Holstein Kiel verpflichteten Offensivmann wohl ablösefrei ziehen lassen, doch Arslan müsste gleichzeitig in Essen wohl deutliche Abstriche im Vergleich zu seinem noch bis 2026 laufenden Vertrag in Magdeburg hinnehmen.

Die „WAZ“ nennt eine Magdeburger Abfindungszahlung an Arslan, der sich dann in Essen mit einem geringeren Gehalt zufrieden geben könnte, als mögliche Lösung. Allzu freigiebig freilich dürfte der FCM damit kaum sein, sodass es noch etwas dauern könnte, bis alle Beteiligten einen gemeinsamen Nenner gefunden haben.

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