1. FC Magdeburg: Patric Pfeiffer mit schlechten Karten
Weiterverpflichtung des Innenverteidigers wenig wahrscheinlich

Otmar Schork (l.) und Christian Titz planen den Kader für die neue Saison. © IMAGO / Christian Schroedter
Erst einmal hat der 1. FC Magdeburg seinen Vorsprung auf den vierten Platz auf zwei Punkte ausgebaut, doch nach dem 1:1 am Freitagabend bei Hertha BSC droht schon am heutigen Samstag der Sturz vom Relegationsplatz. Ärgerlicherweise, denn mit 15.000 mitgereisten Fans im Rücken wäre für die Mannschaft von Trainer Christian Titz im Olympiastadion mehr drin gewesen – was sich bestens an 19:11 Torschüssen für den FCM ablesen lässt.
Nichtsdestotrotz ist im Endspurt weiterhin alles möglich, vom direkten Aufstieg über die Relegation bis hin zum Verbleib in der 2. Bundesliga. Diese Ungewissheit macht den Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork, der seinen eigenen Vertrag kürzlich verlängert hat, und den zumindest im Winter ins Blickfeld anderer Vereine gerückten Trainers Christian Titz die Zukunftsplanung nicht ganz einfach.
Nur ein Startelfeinsatz
Titz verriet zwar bereits, für den Transfersommer vorbereitet zu sein, doch welche Personalien konkret umgesetzt werden können, hängt zumindest teilweise auch von der künftigen Klassenzugehörigkeit ab. Offen ist momentan unter anderem, wie es mit Patric Pfeiffer weitergeht, der im Winter vom FC Augsburg ausgeliehen wurde. Die Chancen, des 1,96 Meter großen Innenverteidigers auf einen Verbleib in Magdeburg sind aber nach aktuellem Stand nicht die größten.
In Berlin kam Pfeiffer zwar zu seinem sechsten Einsatz für den FCM, wurde aber erst in der 87. Minute eingewechselt. Nur ein einziges Mal durfte der 25-Jährige bislang von Beginn an ran, bei vier weiteren Einwechslungen. Hinter Jean Hugonet, Marcus Mathisen und Daniel Heber ist Pfeiffer allenfalls die vierte Option für die Dreierkette, eher sogar nur die fünfte. Denn als Heber zuletzt fehlte, erhielt nicht Pfeiffer den Zuschlag, sondern Tobias Müller stand in der Startelf.
Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen, doch sofern der FC Augsburg nicht dazu bereit ist, auf eine größere Ablöse zu verzichten, wird Pfeiffers Weg in wenigen Wochen wieder wegführen aus Magdeburg.
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