1. FC Magdeburg: Offenbar auch Herbert Bockhorn ein Thema bei Hertha BSC
Nach Baris Atik und Luca Schuler
Nur noch bis Juni unter Vertrag: Herbert Bockhorn (r.). © IMAGO / Ulrich Hufnagel
Nach zuvor drei Niederlagen in Folge hat der 1. FC Magdeburg am vergangen Wochenende bei der SV Elversberg zwar immerhin wieder gepunktet, doch beim torlosen Unentschieden im Saarland zum fünften Mal hintereinander kein Tor erzielt.
Bei nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und auch nur drei Zählern auf den ersten direkten Abstiegsplatz sind die Sorgen in Magdeburg nachvollziehbarerweise groß, zumal sich im Tabellenkeller inklusive Schlusslicht VfL Osnabrück keine Mannschaft aufgegeben hat, sondern vielmehr die Konkurrenz einigermaßen regelmäßig punktet.
Dem schwierigen Heimspiel am Sonntag gegen den Hamburger SV folgen bei Hansa Rostock, gegen Osnabrück und beim 1. FC Kaiserslautern gleich drei direkten Duelle, in denen sich wohl maßgeblich entscheiden wird, wohin der Weg des FCM führt.
Bockhorns Vertrag läuft aus
Alles andere als optimal sind vor dieser Phase die in den vergangenen Tagen aufkommenden Gerüchte um das Interesse anderer Klubs an Magdeburger Profis – bzw. konkret von einem anderen Verein. Denn nach Informationen der Bild steht neben Baris Atik und Luca Schuler auch Herbert Bockhorn auf einer längeren Liste von Hertha BSC mit potentiellen Neuzugängen für den Sommer.
Während Atiks Vertragslaufzeit nicht bekannt ist, laufen die Arbeitspapiere von Schuler und Bockhorn am 30. Juni aus. Rechtsverteidiger Bockhorn, der in Elversberg erstmals nach fünf Spielen wieder in der Startelf stand, hatte Mitte März erklärt, „noch keine konkreten Vorstellungen“ seine Zukunft betreffend zu haben.
Ob diese in Magdeburg liegt, erscheint nicht zuletzt wegen des Berliner Interesses fraglich. Denn in Berlin würde Bockhorn, der als ablösefreier Profi mutmaßlich für einige Vereine interessant ist, wohl eine größere Chance winken, um den Bundesliga-Aufstieg mitzuspielen und mutmaßlich auch ein finanzieller Aufstieg. Und nachdem Bockhorn erst relativ spät im Profibereich angekommen ist und mit 29 Jahren nun vielleicht schon vor dem letzten großen Vertrag seiner Karriere steht, könnte der wirtschaftliche Aspekt keine unbedeutende Rolle spielen.
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