1. FC Magdeburg: Nimmt Aleksa Marusic einen neuen Anlauf?
Angreifer überzeugt in der Republik Moldau

Nur vier Kurzeinsätze für den FCM: Aleksa Marusic. © IMAGO / Jan Huebner
Wenn der 1. FC Magdeburg am heutigen Sonntag gegen den SSV Jahn Regensburg nach dem Rückschlag vergangene Woche beim SSV Ulm (0:1) seine Chancen auf den Bundesliga-Aufstieg wahren und von den bislang günstigen Ergebnissen der Konkurrenz profitieren will, muss Trainer Christian Titz nicht nur auf auf den gelbgesperrten Baris Atik, sondern auch auf Alexander Ahl-Holmström verzichten, der abermals wegen einer Oberschenkelverletzung ausfällt.
Während der im Winter gekommene Ahl-Holmström bei bislang sechs Einsätzen, davon nur zwei von Beginn an, noch keine Torbeteiligung verzeichnet und bisher nicht die erhoffte Verstärkung war, blüht Aleksa Marusic fern von Magdeburg wieder auf.
Der montenegrinische Angreifer, der sich wenige Wochen nach seiner Ankunft in Magdeburg im Juli letzten Jahres für längere Zeit mit einem Bänderriss in den Krankenstand verabschieden musste und deshalb in der Hinrunde nur auf drei Kurzeinsätze kam, entschied sich im Februar für eine Leihe zum FC Sheriff Tiraspol. In der Republik Moldau bestritt Marusic bislang acht Pflichtspiele und erzielte dabei sieben Tore – am gestrigen Samstag traf Marusic beim 4:0-Heimsieg gegen CF Sparta Selemet zur 1:0-Führung.
Marusic 2025/26 einer von drei Mittelstürmern?
Nachdem Marusic im vergangenen Sommer mit der Empfehlung von 17 Treffern in 32 Spielen Prva Makedonska Fudbalska Liga für rund 350.000 Euro Ablöse von Voska Sport nach Magdeburg geholt worden war, könnte der 25-Jährige zum 1. Juli einen neuen Anlauf unternehmen, mit dem Ziel seine Treffsicherheit auch in Deutschland unter Beweis zu stellen – unabhängig davon, ob dann eine Bundesliga- oder eine weitere Zweitliga-Saison vor der Tür steht.
Weil eine Weiterverpflichtung des aktuell von Sturm Graz ausgeliehenen Bryan Teixeira eher unwahrscheinlich ist und der schon vor seinem Kreuzbandriss nicht mehr wirklich berücksichtigte Emir Kuhinja in den Planungen auch nicht die ganz große Rolle spielen dürfte, wäre Marusic neben Ahl-Holmström und Martijn Kaars der dritte Mittelstürmer im Kader – wobei noch abzuwarten bleibt, ob der mit einer starken Saison ins Blickfeld anderer Klubs gerückte Kaars auch kommende Saison für den FCM spielen wird.
Sollten Marusic und der FCM keinen gemeinsamen Neustart planen, bestünde dank der aktuell guten Quote des früheren Junioren-Nationalspielers Montenegros zumindest die Chance auf einen Verkauf ohne nennenswerten Verlust.
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