1. FC Magdeburg: Mohammed El Hankouri wohl nur bei Aufstieg zu halten
Vertrag läuft am Ende der Saison aus
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Absoluter Leistungsträger: Mohammed El Hankouri. © IMAGO / Jan Huebner
Während mit dem Hamburger SV, dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf drei Favoriten ihre Spiele verloren, gehörte der 1. FC Magdeburg am Wochenende zu den Gewinnern des 24. Spieltages. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz drehte gegen den SV Darmstadt 98 einen Rückstand in einen 4:1-Heimsieg und kletterte dadurch auf den dritten Tabellenplatz, bei nur einem Punkt Rückstand auf die beiden direkten Aufstiegsränge.
Magdeburg ist damit fraglos voll dabei im Aufstiegsrennen, steht allerdings vor ebenso schwierigen wie vielleicht richtungsweisenden Wochen. Denn auf das Gastspiel bei der zuletzt formstarken SpVgg Greuther Fürth, wo Marcus Mathisen gelbgesperrt fehlen wird, folgen gegen den Hamburger SV, bei Hannover 96 und gegen den 1. FC Kaiserslautern drei Duelle mit direkten Konkurrenten. Spätestens dann, wenn die Ausbeute in diesen vier Partien stimmen sollte, wird man in Magdeburg nicht umhin kommen, sich offensiver zu positionieren, zumal das Primärziel 40 Punkte mit dem Sieg gegen Darmstadt bereits übertroffen wurde.
El Hankouri vermehrt im Zentrum im Einsatz
Davon, ob der Titz-Elf tatsächlich der Sprung ins Oberhaus gelingt, dürfte auch die Personalplanung für die nächste Saison maßgeblich abhängen. So besteht beim vom 1. FC Union Berlin nur ausgeliehenen, mit seinen Leistungen längst aber auch bei anderen Klubs auf dem Zettel stehenden Livan Burcu wohl nur im Aufstiegsfall eine kleine Chance auf eine weitere Zusammenarbeit.
Sollte der Aufstieg nicht gelingen, dürfte es zudem nicht einfach werden, weitere Leistungsträger zu halten. Allen voran gilt das für Mohammed El Hankouri, der soweit bekannt nur noch einn Vertrag bis zum Juni besitzt und der am Ball beinahe in jeder Aktion deutlich macht, die Qualität für mehr als die 2. Liga zu haben.
Der 27 Jahre alte Niederländer mag zwar Defizite in der Rückwärtsbewegung haben, wäre mit seiner spielerischen Klasse aber für den einen oder anderen Bundesligisten sicherlich eine Bereicherung. Und man darf davon ausgehen, dass der zuletzt meist nicht mehr auf der Außenbahn, sondern vermehrt im zentralen Mittelfeld aufgebotene El Hankouri auch bei einigen anderen Vereinen auf der Wunschliste steht.
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