1. FC Magdeburg: Martijn Kaars weckt Begehrlichkeiten
Niederländer mit guter Quote
Mit Robert Glatzel, der als einziger Akteur bereits sieben Treffer erzielt hat, war an der Spitze der Torschützenliste der 2. Bundesliga durchaus zu rechnen. Auch die Namen Budu Zivzivadze, Moussa Sylla (je 6), Kenan Karaman und Filip Bilbija (je 5) überraschen nur bedingt. Neben dem sechs Mal erfolgreichen Isac Lidberg, der vor seinem Wechsel zum SV Darmstadt 98 vermutlich nur Insidern ein Begriff war, finden sich unter den bisherigen Top-Torägern indes auch weitere Spieler, die sich zumindest in Deutschland erst in den letzten Wochen einen Namen gemacht haben.
Allen voran gilt das für Martijn Kaars, der zwar mit der Empfehlung von 21 Toren für Helmond Sport in der Keuken Kampioen Division zum 1. FC Magdeburg gekommen ist, oberhalb der zweiten niederländischen Liga aber noch nicht auffällig geworden war.
Für den FCM gelangen Kaars inklusive DFB-Pokal in neun Pflichtspielen nun bereits fünf Tore und zwei Vorlagen. Der aus der Jugend von Ajax Amsterdam stammende Angreifer, der auch in hängender Rolle agieren kann, hat nicht nur den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft, sondern regt mit seinen bisherigen Leistungen auch die Phantasie an, dass damit das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein muss.
Vielmehr ist Kaars durchaus noch der eine oder andere weitere Entwicklungsschritt zuzutrauen – mit dem 1. FC Magdeburg, gegebenenfalls aber auch andernorts. Interesse auf sich gezogen hat der 25-Jährige in jedem Fall schon, wie Geschäftsführer Otmar Schork im Rahmen einer Medienrunde zu Wochenbeginn durchblicken ließ.
Schork wünscht sich eine gemeinsame Weiterentwicklung
Angesprochen auf die verschiedenen Marktwertentwicklung des Magdeburger Kaders machte Schork deutlich, diesbezüglich ein eigenes Bild zu haben und etwa an Kaars zu merken, „wie begehrt der auf einmal auf dem Markt geworden ist.“ Näher ins Detail ging Schork nicht, deutete damit aber doch an, bereits darum zu wissen, dass andere Klubs genauer hinschauen.
Kaars schon nach relativ kurzer Zeit für gutes Geld wieder abzugeben, ist indes nicht das Primärziel: „Ich würde mich freuen, wenn alle Spieler einen hohen Marktwert haben, aber bei uns weiterspielen. Das ist ja das Allerwichtigste, dass sie bei uns spielen, dass sie mit Herzblut bei uns dabei sind und das wir mit ihnen gemeinsam den nächsten Karriereschritt machen“, hofft Schork stattdessen, zusammen mit dem niederländischen Angreifer und weiteren andernorts ins Blickfeld gerückten Akteuren die aktuell sehr positive Entwicklung weiter vorantreiben zu können.
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