1. FC Magdeburg: Luc Castaignos spielt um seine Zukunft
Niederländer kann mit guter Quote punkten
Drei Tage vor dem für Dienstag angesetzten Trainingsauftakt des 1. FC Magdeburg sieht es derzeit nicht danach aus, als könnte Trainer Christian Titz dann die angepeilten zwei bis drei Neuzugänge begrüßen. Vielmehr hat sich bisher in beide Richtungen nichts getan, sodass auch Akteure wie Belal Halbouni und Malcolm Cacutalua, die bei einem passenden Angebot die Freigabe erhalten würden, beim ersten Training des Jahres 2024 wohl dabei sein werden.
Erwartet wird natürlich auch Luc Castaignos, der vor einem Jahr zunächst als Leihspieler während des Trainingslagers in der Türkei hinzugestoßen war und dann nach überzeugenden Leistungen in der Vorbereitung fest verpflichtet wurde. Diesmal hat der 31 Jahre alte Niederländer zwar schon einen sicheren Vertrag bis zum 30. Juni 2024 in der Tasche, doch wie es darüber hinaus weiter geht, ist noch offen.
Kein Geheimnis ist es, dass zu den gesuchten Neuzugängen auch ein Mittelstürmer gehört, wenngleich Geschäftsführer Otmar Schork lieber etwas allgemeiner von einer Verstärkung für die Offensive spricht. Auf Castaignos und auch auf den ebenfalls nur bis Saisonende gebundenen Luca Schuler würde damit neue Konkurrenz warten, bei im 4-3-3 bzw. 3-4-3 von Trainer Titz in der Regel nur einem Platz für einen Neuner.
Drei Verletzungspausen im zurückliegenden Jahr
Da Schuler mit 24 Jahren die bessere Perspektive aufweist, wird vermutlich der Fokus erst einmal darauf liegen, den mit fünf Treffern besten Torschützen der laufenden Saison länger zu binden. Castaignos indes hat mit vier Treffern in 13 Einsätzen, davon nur fünf von Beginn an, auch schon einige Argumente in eigener Sache gesammelt und sich gerade am Ende der Hinrunde, als Schuler zunächst schwächelte und dann verletzt ausfiel, als wertvoll erwiesen.
Die Effizienz des früheren Junioren-Nationalspielers der Niederlande, der vor seiner Unterschrift in Magdeburg ein halbes Jahr vereinslos war, spricht mit einem Tor je 160 Spielminuten für eine weitere Zusammenarbeit mit Castaignos. Hoffen muss der 1,88 Meter große Angreifer aber, dass ihm sein Körper nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Denn während seiner ersten zwölf Monate in Magdeburg fiel Castaignos zum einen im Frühjahr mit einer Innenbandverletzung im Knie, zum anderen in der neuen Saison mit zwei Muskelverletzungen aus. Eine erneute, längerfristige Auszeit wäre bei mutmaßlich in nicht allzu ferner Zukunft anstehenden Vertragsgesprächen in jedem Fall wenig hilfreich.
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