1. FC Magdeburg: Komplettiert Patric Pfeiffer die Defensive?
Gerüchte um den Innenverteidiger kursieren
2023 mit Darmstadt 98 aufgestiegen: Patric Pfeiffer. © IMAGO / Jan Hübner
Mit Robert Leipertz hat der 1. FC Magdeburg am heutigen Sonntag noch einen weiteren Abgang in der sich flotten Schrittes ihrem Ende nähernden Wintertransferperiode vermeldet, nachdem zuvor schon Tatsuya Ito (Kawasaki Frontale) und Andi Hoti (Dynamo Dresden) abgegeben worden sind. Wie Hoti und anders als Ito wurde Leipertz indes nur verliehen und könnte nach einem halben Jahr beim SSV Ulm zurückkehren.
Unterdessen ist Alexander Ahl-Holmström, der beim 5:2-Sieg beim FC Schalke 04 nach auskurierten Oberschenkelproblemen und mit aufgeholten Rückständen erstmals im Kader stand, aber noch auf sein Pflichtspieldebüt wartet, aktuell noch der einzige Magdeburger Winterzugang. Das allerdings wird nicht zwingend bis zum Transferschluss am Montagabend um 20 Uhr so bleiben.
Denn die Magdeburger Verantwortlichen bemühen sich dem Vernehmen nach noch um einen zusätzlichen Innenverteidiger, um die mit dem Hoti-Abgang dünner gewordene Personaldecke in der letzten Reihe wieder etwas zu verbreitern. Und möglicherweise ist Geschäftsführer Otmar Schork auch schon fündig geworden.
In der Schweiz praktisch nicht gefragt
So wird von verschiedener Seite Patric Pfeiffer mit einem Engagement in Magdeburg in Verbindung gebracht. Der 25-Jährige kennt die 2. Bundesliga bestens und war 2022/23 beim überraschenden Aufstieg des SV Darmstadt 98 eine Schlüsselfigur, entschied sich anschließend aber für einen Wechsel zum FC Augsburg und gelangte dadurch in eine Karrieresackgasse.
In Augsburg reichte es für Pfeiffer in der vergangenen Saison nur zu elf Bundesliga-Einsätzen, denen im vergangenen Sommer eine Leihe zu den Young Boys Bern folgte. In der Schweiz kam Pfeiffer indes bislang nur auf zwei Pflichtspieleinsätze für die erste Mannschaft, was freilich auch in Zusammenhang mit einer langen Verletzungspause steht. Aktuell ist der in Hamburg gebürtige Deutsch-Ghanaer zwar wieder fit, spielt aber dennoch keine Rolle, was weder Pfeiffer selbst noch den FC Augsburg zufrieden stellen dürfte.
Denkbar deshalb, dass die Leihe nach Bern vorzeitig beendet wird und Pfeiffer weiterzieht – möglicherweise nach Magdeburg. Schon in wenigen Stunden dürfte klar sein, wie viel Grundlage die aktuellen Spekulationen haben.
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