1. FC Magdeburg: Falko Michel winkt das Startelfdebüt

Neuzugang wird in Köln zum "Gamechanger"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 17.09.24 | 07:43
© IMAGO / Treese

Überzeugender 45-Minuten-Einsatz in Köln: Falko Michel (l.). © IMAGO / Treese

Mit elf Punkten aus den ersten fünf Spielen und Tabellenplatz drei weist der 1. FC Magdeburg die exakt gleiche Zwischenbilanz wie vor einem Jahr auf. Anders als im Spätsommer 2023, als auf ein spektakuläres 6:4 gegen Hertha BSC acht Ligaspiele mit nur noch zwei Zählern folgten, soll diesmal aber natürlich ein Einbruch vermieden und am besten im Top-Spiel am Sonntag gegen den zweitplatzierten Karlsruher SC nachgelegt werden.

Gespannt darf man im Vorfeld dieser Partie bereits auf die Aufstellung sein, für die sich Trainer Christian Titz entscheidet. Denn mit dem in Köln krankheitsbedingt ausgefallenen Marcus Mathisen kehrt nicht nur ein Leistungsträger der ersten Saisonwochen voraussichtlich zurück, sondern auch die Einwechselspieler vom vergangenen Samstag können Ansprüche anmelden. Neben Alexander Nollenberger, der für den sichtlich noch nicht wieder komplett fitten Baris Atik für mehr Schwung über Außen sorgte, vor allem Falko Michel.

Titz hebt Falko Michel hervor

Der Neuzugang von Borussia Dortmund II kam zur Pause für Silas Gnaka und avancierte nicht nur wegen seines Ausgleichstreffers in der 66. Minute zum Gamechanger. Vielmehr hob Coach Titz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hervor dass Michel entscheidenden Anteil daran hatte, dass der FCM im zweiten Durchgang deutlich besser ins Spiel fand und zumindest phasenweise Kontrolle erlangte: „Falko hat das Spiel ein Stück weit verändert, weil er die zweiten Bälle im Zentrum weggeholt und weil er auch nach vorne gute Bälle gespielt hat.“

Eine Garantie für einen Startelfeinsatz gegen Karlsruhe bedeutet Titz‘ Lob zwar nicht, doch dürfte Michel bei entsprechendem Verlauf der Trainingswoche gute Chancen haben, erstmals von Beginn an aufzulaufen. Weil auch der nach 64 Minuten für Connor Krempicki gekommene Abu-Bekir Ömer El-Zein den etwas besseren Eindruck als sein Vorgänger hinterlassen hat, ist trotz des Dreiers in Köln selbst ein kompletter Wechsel im Mittelfeldzentrum denkbar.

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