1. FC Magdeburg: Entscheidende Wochen für Jason Ceka?
Bisher nur zwei Einsätze in dieser Saison
Jason Ceka (r.) galt schon im Sommer wochenlang als Wechselkandidat. © IMAGO / Christian Schroedter
Am Sonntag gastiert der 1. FC Magdeburg als Tabellenzweiter zum Top-Spiel beim fünftplatzierten Hamburger SV und das mit einer positiven Bilanz im Rücken. Zwar verlor der FCM vergangene Saison mit 0:2 in Hamburg, doch die beiden ersten Gastspiele im Volksparkstadion wurden 2018/19 (2:1) und 2022/23 (3:2) jeweils erfolgreich gestaltet.
Zwar ist die Mannschaft von Trainer Christian Titz trotz dieser Statistik und der besseren Tabellenposition nicht der Favorit, doch genau aus dieser Rolle heraus gelang schon beim 1. FC Köln (2:1) ein überraschender Auswärtscoup – wie generell alle bisherigen vier Auswärtsspiele gewonnen wurden.
Überschaubaren Anteil an den bisherigen Erfolgen hatte Jason Ceka, der im Auftaktspiel gegen die SV Elversberg (0:0) kurz vor Schluss ein- und beim 4:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg am vierten Spieltag zur Pause ausgewechselt wurde. Seitdem wartet der 24-Jährige auf seinen dritten Saisoneinsatz und fehlte trotz Fitness sogar an zwei der letzten vier Spieltagen gänzlich im 20er-Kader.
Große Konkurrenz in der Offensive
Ceka selbst hat diese aus persönlicher Sicht enttäuschende Entwicklung möglicherweise schon geahnt und wollte den Verein im Sommer dem Vernehmen nach verlassen. Die SV Elversberg, Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen wurden als Interessenten gehandelt, doch letztlich schob der 1. FC Magdeburg einem Wechsel des variabel einsetzbaren Offensivspielers einen Riegel vor.
Ändert sich an Cekas Einsatzzeiten in den nächsten Wochen nichts Entscheidendes, dürfte das Thema Vereinswechsel aber im Januar wieder auf die Agenda rücken. Der 2021 aus der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 nach Magdeburg gekommene Deutsch-Albaner steht somit vor richtungsweisenden Wochen, wobei die große Konkurrenz im Offensivbereich derzeit sogar mit Baris Atik dem Top-Scorer der letzten Jahre das Leben schwer macht.
Im Moment scheinen Cekas Perspektiven somit nicht allzu rosig. Andere Klubs freilich dürften die Entwicklung durchaus aufmerksam verfolgen und den 1,69 Meter großen Dribbler für die Rückrunde im Visier haben.
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