1. FC Magdeburg: Eldin Dzogovic ohne Perspektive?
Zeichen beim luxemburgischen Nationalspieler auf Abschied
Mit Tobias Müller, Emir Kuhinja und Bryan Teixeira hat der 1. FC Magdeburg in der vergangene Woche zu Ende gegangenen Wintertransferperiode zwar drei neue Spieler hinzuholen können, doch alle Pläne ließen sich in im Januar nicht in die Tat umsetzen, wie Geschäftsführer Otmar Schork nun in einer Medienrunde verriet.
So zerschlugen sich laut Schork wenige Stunden vor Transferschluss am Deadline Day zwei zuvor offenbar aussichtsreiche Verpflichtungen, wobei mit dem kurzfristig auf Leihbasis und inklusive Kaufoption von Sturm Graz an Land gezogenen Teixeira aber zumindest die vakante Planstelle im Angriff noch besetzt werden konnte. Ein Akteur für die rechte Außenbahn , für die der zweite letztlich nicht zustande gekommene Last-Minute-Zugang geplant gewesen wäre, stieß hingegen nicht mehr zum Kader von Trainer Christian Titz.
Letzteres allerdings scheint zu verkraften, da Herbert Bockhorn nach abgesessener Gelbsperre schon für das Heimspiel am Samstag gegen den FC St. Pauli wieder zur Verfügung steht, sich zudem Alexander Nollenberger nach seiner Einwechslung gegen Holstein Kiel (1:1) als Alternative für diese Position nachdrücklich empfohlen hat und mit Pierre Nadjombe vom 1. FC Köln II zum 1. Juli bereits ein neuer Rechtsverteidiger mit reichlich Entwicklungspotential verpflichtet werden konnte.
Malcolm Cacutalua trainiert in Litauen auf Probe
Angesichts dessen scheinen die Perspektiven von Eldin Dzogovic beim 1. FC Magdeburg nicht die besten zu sein. Der 20-jährige Rechtsverteidiger hat zwar bereits vier A-Länderspiele für Luxemburg bestritten, kam in der laufenden Saison aber nur am dritten Spieltag beim 4:2-Auswärtssieg in Kiel zu einem Kurzeinsatz und fehlte zuletzt nach einer Muskelverletzung im neuen Jahr stets im Kader.
Weil Dzogovic‘ Vertrag ausläuft, stehen die Zeichen aktuell wohl recht klar auf Abschied, dürfte sich der Youngster doch auch kaum weiterhin mit Spielpraxis in der zweiten Mannschaft begnügen wollen. Sogar kurzfristig verlassen könnte den FCM noch der mehr oder weniger ausgemusterte Malcolm Cacutalua, der aktuell beim litauischen Meister FK Panevėžys mittrainiert und dort auf einen Vertrag hoffen darf.
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