1. FC Magdeburg: Ein teuer erkaufter Sieg?
Gleich vier Verletzte nach dem 3:1 in Braunschweig
Nachdem es zu Hause gegen die SV Elversberg nicht zuletzt wegen einer schwachen Chancenverwertung und eines starken Gästekeepers Nicolas Kristof nur zu einem 0:0 gereicht hatte, landete der 1. FC Magdeburg am Sonntag bei Eintracht Braunschweig einen 3:1-Auswärtssieg und kann damit auf einen insgesamt gelungenen Saisonstart zurückblicken.
Ungetrübt war die Magdeburger Freude über den Auswärtsdreier aber nicht. Zum einen, weil Braunschweig nach vermeintlich sicherer 3:0-Führung in der Schlussphase stark aufkam und die defensive Stabilität ein Stück weit verloren ging. Zum anderen aber vor allem, weil im Laufe der Partie gleich vier Akteure verletzt bzw. angeschlagen vom Feld mussten. Nicht ausgeschlossen, dass das Quartett zumindest teilweise länger fehlt, worüber genauere Untersuchungen zu Beginn der neuen Woche Aufschluss bringen werden.
Mit ziemlicher Sicherheit kein Thema für das Gastspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals bei den Offenbacher Kickers am nächsten Montag dürfte Baris Atik sein, für den die Partie in Braunschweig schon nach 16 Minuten beendet war. Den Top-Scorer der letzten Jahre, der gegen Elversberg wegen einer Zerrung gefehlt hatte, erwischte es ohne gegnerische Einwirkung erneut an der Oberschenkelmuskulatur.
Früherer Dienstschluss auch für Bockhorn, Mathisen und Burcu
Nur sechs Minuten nach Atik musste auch Herbert Bockhorn vom Platz. Der Rechtsverteidiger hatte im Zweikampf mit Jannis Nikolaou einen schmerzhaften Schlag auf das rechte Knie erhalten. Zur Pause ging es dann für den zuvor wie schon gegen Elversberg überzeugenden Neuzugang Marcus Mathisen nicht weiter. Der Däne, der früh nach einem Zusammenprall mit Niklas Tauer am Kopf behandelt werden musste, blieb wohl auch aus Vorsichtsgründen in der Kabine. Schließlich erwischte es eine Viertelstunde vor dem Ende auch noch Livan Burcu, der mit Problemen an der Patellasehne ausgetauscht wurde.
Gerade mit Blick auf Atik und Burcu dürfte ein seit Wochen im Raum stehender Abgang von Tatsuya Ito, den Trainer Christian Titz bereits im Vorfeld der Reise nach Braunschweig recht deutlich ausgeschlossen hatte, endgültig vom Tisch sein.
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