1. FC Magdeburg: Doch Zweifel an Christian Titz?
Der Trend bereitet zunehmend Sorgen
Nach dem 0:0 am 24. Spieltag beim SC Paderborn schien der 1. FC Magdeburg angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf ein Saisonende jenseits von Gut und Böse zuzusteuern. Drei Spieltage und drei Niederlagen gegen den 1. FC Nürnberg (0:1), beim Karlsruher SC (0:7) und gegen Hannover 96 (0:3) später allerdings stellt sich die Situation beim Europapokalsieger von 1974 weitaus weniger entspannt dar.
Nur noch zwei Punkte trennt Magdeburg von der Relegation und selbst der direkte Abstieg ist lediglich noch drei Zähler entfernt. Noch besitzt der FCM zwar unter den letzten Sechs der Tabelle die beste Tordifferenz, die aber bei weitem kein so großes Plus mehr darstellt wie vor den jüngsten beiden Pleiten in Karlsruhe und gegen Hannover.
Im Auswärtsspiel am Samstag bei der SV Elversberg gilt es nun zwingend, wieder die Wende zum Besseren zu schaffen, um die Nerven sowohl innerhalb der Mannschaft als auch im Umfeld zu beruhigen. Dass derzeit einiges nicht stimmt, ließen Interviews von Baris Atik oder Luca Schuler nach der Partie gegen Hannover mit Kritik sowohl am Defensivverhalten der Kollegen als auch am Publikum unschwer erahnen.
Gastspiel in Elversberg mit enormer Bedeutung
Maßgeblich verantwortlich für das große Ganze im sportlichen Bereich ist neben Geschäftsführer Otmar Schork Trainer Christian Titz, der bislang stets die volle Rückendeckung von Seiten der Vereinsführung erhalten hat. Daran ändert sich im Hinblick auf das kommende Wochenende wohl auch nichts, doch nach Informationen der Bild nagt die Entwicklung der letzten Wochen an den Verantwortlichen um Präsident Jörg Biastoch. Eine interne Auseinandersetzung mit der prekären Lage ist zu erwarten und dürfte auch kontroverse Diskussionen mit sich bringen, ob Titz‘ spielerische Linie auch für den Endspurt der Saison die richtige ist.
Entscheidend für die weiteren Vorgehensweise werden aber sicherlich maßgeblich die Ergebnisse und zuvorderst das anstehende Spiel in Elversberg sein. Präsentiert sich die Titz-Elf auch beim zuletzt ebenfalls schwächelnden Aufsteiger wieder überaus fehleranfällig, scheint nichts mehr ausgeschlossen.
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