1. FC Magdeburg: Doch kein Neuzugang mehr?
Christian Titz mit dem vorhandenen Kader "sehr zufrieden"
Christian Titz ist hinsichtlich weiterer Transfers sehr zurückhaltend. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eckehard Schulz
Mit dem an Dynamo Dresden verliehenen Andi Hoti und Tatsuya Ito, dessen Rückkehr in die japanische Heimat nur noch Formsache ist, haben zwei Akteure den 1. FC Magdeburg in der bisherigen Wintertransferperiode verlassen. Demgegenüber steht mit Alexander Ahl Holmström, der sich beim lockeren 5:0-Sieg im Test gegen eine B-Elf des südkoreanischen Vizemeisters Gangwon FC gleich in die Torschützenliste eintragen konnte, bislang nur ein Neuzugang.
Sah es noch vergangene Woche danach aus, als könnte im Januar größere Bewegung in den Magdeburger Kader kommen, hat sich die Lage inzwischen beruhigt. Weder gibt es Neuigkeiten zum im Dezember kolportierten Werben von Standard Lüttich um Silas Gnaka noch scheint ein Wechsel von Livan Burcu zu Besiktas Istanbul akut zu sein. Und Jason Ceka, der seit längerem als Wechselkandidat gehandelt wird, ist bisher einer der Gewinner der Wintervorbereitung und könnte künftig auch beim FCM wieder eine größere Rolle spielen.
Hoti-Abgang wird intern aufgefangen
Die bereits vor Weihnachten erfolgte Ansage von Geschäftsführer Otmar Schork, die Kadergröße beibehalten und jeden Abgang ersetzen zu wollen, scheint unterdessen nicht mehr zwingend Gültigkeit zu haben. So verriet Trainer Christian Titz im Interview mit dem MDR, dass kein externer Nachfolger für Hoti kommen wird.
„Wir werden das aus der Mannschaft heraus lösen“, erklärte Titz, der generell zwar weitere Neuzugänge nicht ausschloss, aber auch durchblicken ließ, dass sich jetzt im Januar nicht alle Wunschvorstellungen umsetzen lassen: „Es kann vielleicht passieren, dass wir noch was machen, aber das ist in der Wintertransferphase nicht so einfach.“
Stattdessen hat Titz volles Vertrauen in das vorhandene Personal: „Wir haben eine gute Kaderbreite. Momentan liegt der Fokus auf unserem Kader und wir sind mit unseren Spielern sehr zufrieden.“
Die winterliche Transferperiode freilich dauert noch knapp vier Wochen. Bis zum 3. Februar ist noch vieles möglich, zumal kurzfristige Ausfälle oder überraschende Angebote anderer Vereine für neue Situationen sorgen können. Ungeachtet dessen machte Titz auch kein Geheimnis daraus, dass im Hintergrund bereits die Kaderplanung für die neue Saison läuft. Möglich, dass darin der am Wochenende ins Gespräch gebrachte Zakaria Eddahchouri (SC Telstar), dessen Vertrag ausläuft, eine Rolle spielt.
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