1. FC Magdeburg: Darf Robert Leipertz als Kaars-Ersatz ran?

Torjäger fehlt gegen Ulm gesperrt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 04.11.24 | 07:22
© IMAGO / Nico Herbertz

Martijn Kaars (l.) ist im Magdeburger Sturm kaum zu ersetzen. © IMAGO / Nico Herbertz

Nach den Niederlagen beim Hamburger SV (1:3) und gegen Hannover 96 (0:3) hat es auch im Spiel beim 1. FC Kaiserslautern (2:2) nicht für den fünften Saisonsieg gereicht, doch unter dem Strich musste der 1. FC Magdeburg am Samstag trotz einer 2:0-Führung mit dem einen Punkt auf dem Betzenberg zufrieden sein.

Schließlich musste die Mannschaft von Trainer Christian Titz nach einer in Summe zwar harten, aber durchaus berechtigten gelb-roten Karte für Falko Michel ab der 36. Minute in Unterzahl agieren und in den letzten Sekunden sogar mit zwei Mann weniger, weil sich in der Nachspielzeit auch Martijn Kaars noch Gelb-Rot einhandelte.

Michel und Kaars werden nun das Heimspiel am Samstag gegen den SSV Ulm verpassen, mit dem der FCM wieder in die Erfolgsspur finden will. Während es im Mittelfeld etwa mit Connor Krempicki und Abu-Bekir Ömer El-Zein genügend Alternativen zu Michel gibt, dürfte Kaars‘ Fehlen Coach Titz aber Kopfzerbrechen bereiten.

Kaars an acht von 20 Saisontoren direkt beteiligt

Der niederländische Angreifer ist als Top-Scorer mit fünf Toren und drei Vorlagen ohnehin kaum zu ersetzen und derzeit fehlt auch noch ein klarer Nachrücker für das Sturmzentrum. Der im Sommer eigentlich als Backup verpflichtete Aleksa Marusic trainiert nach seiner Bänderverletzung zwar wieder mit der Mannschaft, war für Kaiserslautern aber noch keine Option und dürfte auch am nächsten Wochenende noch nicht für die Startelf in Frage kommen. Sturmtalent Emir Kuhinja spielt bislang in dieser Saison keine Rolle und verletzte sich am Wochenende beim Einsatz für die zweite Mannschaft.

Ansonsten ist noch Bryan Teixeira auf der Neuner-Position zu Hause, fehlte aber in Kaiserslautern ebenso angeschlagen wie Mohammed El Hankouri und Baris Atik, die beide zumindest aushilfsweise auch schon in vorderster Front aufgelaufen sind.

Bleibt Trainer Titz bei der bewährten Grundordnung mit drei Angreifern, wären Tatsuya Ito, Alexander Nollenberger und Jason Ceka potentielle Kandidaten als falsche Neun. Oder aber Sommerzugang Robert Leipertz, der noch auf sein Saisondebüt wartet, rückt ins Team. Der 31-Jährige hat auf seinen vergangenen Stationen nahezu alle Positionen im Offensivbereich bekleidet, in 246 Zweitliga-Spielen 52 Tore erzielt und könnte nun seine Chance erhalten.

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