1. FC Magdeburg: Bleibt Tatsuya Ito über diese Saison hinaus?
Japaner bislang nur ausgeliehen
Auch wenn es so nicht kommuniziert wurde, verspricht man sich beim 1. FC Magdeburg von der in dieser Woche verkündeten Vertragsverlängerung mit Baris Atik für den Endspurt der Saison noch einmal einen zusätzlichen Impuls. Insbesondere auch für das enorm wichtige Ostduell am Sonntag gegen Hansa Rostock.
Mit einem Sieg könnte zumindest der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf sechs Punkte ausgebaut und ein direkter Konkurrent entsprechend distanziert werden. Seinen Teil dazu beitragen, dieses Vorhaben erfolgreich zu gestalten, will auch Tatsuya Ito, der indes zunächst wohl wieder auf der Bank Platz nehmen muss.
Der Japaner kam zwar an 24 der ersten 25 Spieltage zum Einsatz, stand allerdings nur sechs Mal in der Startelf. Nicht zuletzt deshalb, weil Trainer Christian Titz die Joker-Qualitäten des 1,63 Meter großen Flügelspielers sehr schätzt. Und Itos Quote von drei Toren und vier Vorlagen kann sich gemessen an einer Einsatzzeit von 934 Minuten mehr als sehen lassen.
Schwere Zeit in Belgien
Alle 133 Minuten ist der 25-Jährige an einem Tor direkt beteiligt und hat damit auch Werbung in eigener Sache gemacht. Denn aktuell ist noch offen, ob Ito auch in der kommenden Saison für den FCM spielen wird. Bislang ist der frühere japanische Junioren-Nationalspieler, der einst unter Titz beim Hamburger SV den Sprung zu den Profis schaffte, von VV St. Truiden nur ausgeliehen.
Angesichts von zweieinhalb sehr durchwachsenen Jahren in Belgien mit nur wenigen Einsätzen bis zur Leihe nach Magdeburg im Januar 2022 ist aber nur zu verständlich, dass es Ito nicht unbedingt nach St. Truiden zurückzieht. „Ja, ich würde grundsätzlich gerne bleiben. Und ich würde mich freuen, nächste Saison auch 2. Liga mit dem FCM spielen zu dürfen“, macht der Offensivmann in Bild kein großes Geheimnis aus seinem Wunsch nach einer Zukunft in Magdeburg.
Damit dieser in Erfüllung gehen kann, muss aber zunächst der Klassenerhalt gelingen. Drei Punkte gegen Rostock wären für diese Mission der nächste Schritt.