1. FC Magdeburg: Bleibt Baris Atik auch im Abstiegsfall?
Keine Angaben zu den Vertragsdetails
Anfang März hat Baris Atik bereits durchklingen lassen, sich eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages beim 1. FC Magdeburg vorstellen zu können. Am gestrigen Dienstag konnte der FCM nun Nägel mit Köpfen machen und die weitere Zusammenarbeit mit dem 28-Jährigen, der vergangene Saison mit 19 Treffern und 22 Assists riesigen Anteil am Zweitliga-Aufstieg hatte, verkünden.
Atik, der verletzungsbedingt in dieser Saison erst auf 19 Einsätze kommt und deshalb in der internen Scorerwertung mit fünf Toren und fünf Vorlagen „nur“ den zweiten Platz hinter Moritz-Broni Kwarteng (acht Tore, drei Vorlagen) belegt, kommentierte seine Unterschrift auf der Vereinshomepage mit bemerkenswerten Worten: „Für mich ist der 1. FC Magdeburg etwas ganz Besonderes. Ich fühle mich im Verein mit diesen sensationellen Fans enorm wohl und sehr wertgeschätzt. Deshalb ist es mir nicht schwergefallen, meinen Vertrag zu verlängern. Wir haben gemeinsam noch viel vor und ich möchte, wie ich schon mal gesagt hatte, mit dem Club weiterhin Geschichte schreiben.“
Die Lage ist weiter angespannt
Zu den Vertragsdetails indes machte der 1. FC Magdeburg keine Angaben. So ist weder die Laufzeit von Atiks neuem Arbeitspapier bekannt noch ob dieses ligaunabhängige Gültigkeit besitzt. Vor allem letzteres ist Gegenstand von Spekulationen, zumal sich der FCM in den vergangenen Wochen zwar in eine ordentliche Ausgangsposition gebracht hat, der Klassenerhalt bei nur drei Punkten Vorsprung sowohl auf den Relegations- als auch auf den ersten Abstiegsplatz noch keineswegs sicher ist.
Gleichzeitig ist schwer vorstellbar, dass Atik im besten Fußballer-Alter und nach einer bislang sicher nicht optimal verlaufenen Karriere just in der wohl besten Phase seiner Karriere den Schritt zurück in die 3. Liga mitmachen würde. Möglich deshalb, dass für den Fall der Fälle im neuen Vertragswerk eine Klausel verankert wurde, die Atik einen Abschied ermöglichen würde, den FCM aber in Sachen Ablöse auch nicht leer ausgingen ließe.
Am liebsten freilich wäre jedermann in Magdeburg, allen voran Atik selbst, wenn der Klassenerhalt möglichst bald eingetütet würde und derlei Spekulationen schnell zu den Akten gelegt werden könnten.