1. FC Magdeburg: Amara Condé vor dem Absprung?
Kapitän im Test gegen den FC Bayern München II schon nicht mehr dabei
Vor rund 250 Zuschauern auf der Sportanlage des SV Heimstetten hat sich der 1. FC Magdeburg im vierten Testspiel der laufenden Vorbereitung von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München mit 1:1 getrennt. Nachdem Maximilian Wagner den Nachwuchs des Rekordmeisters in der 32. Minute in Führung gebracht hatte, glich Tatsuya Ito kurz nach der Pause bereits zum Endstand aus.
Ito war erst wenige Minuten zuvor im Zuge eines Komplettwechsels zur Halbzeit aufs Feld gekommen. Insgesamt setzte Trainer Christian Titz sogar 25 Akteure ein, musste allerdings auf die von muskulären Problemen geplagten Herbert Bockhorn und Philipp Hercher sowie den ebenfalls angeschlagenen Marcus Mathisen verzichten.
Auch nicht dabei war ohne offizielle Angabe von Gründen Amara Condé, der indes wohl gar nicht mehr im FCM-Trikot zu sehen sein wird. Denn wie aus dem Umfeld über den in jüngerer Vergangenheit gut informierten X-Insider fcm’ler durchsickerte, steht der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler kurz vor seinem Abschied aus Magdeburg.
Ein neuer Stürmer hat Priorität
Sollte Condé wirklich gehen, benötigt der FCM einen neuen Kapitän. Der im Sommer 2021 von Rot-Weiss Essen gekommene und noch in der 3. Liga sofort zum Leistungsträger avancierte Condé trug in den vergangenen beiden Spielzeiten die Spielführerbinde. In der zurückliegenden Saison 2023/24 war Condé zwar zwischenzeitlich nur noch Reservist, absolvierte am Ende aber 29 Ligaspiele und stand dabei 25 Mal in der ersten Elf.
Wohin es den gebürtigen Freiberger, der von der U15 bis zur U20 32 Junioren-Länderspiele für Deutschland bestritten hat, demnächst ziehen wird, ist noch nicht bekannt. Ebenso bleibt abzuwarten, ob die Magdeburger Verantwortlichen auf einen Abgang Condés mit der Verpflichtung eines neuen Mittelfeldspielers reagieren würden.
Priorität bei der Suche nach Verstärkung dürfte aber erst einmal weiter ein Mittelstürmer haben, zumal mit Martin Kaars der erste Neue für den Angriff gegen den FC Bayern II in zurückgezogener Rolle als offensiver Achter agierte, folglich nicht zwingend (ausschließlich) in vorderster Front eingeplant scheint.
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