1. FC Magdeburg: Alexander Nollenberger in Kontakt mit Dynamo Dresden
Auch Rot-Weiss Essen soll interessiert sein
In dieser Saison bisher nur in Testspielen im Einsatz: Alexander Nollenberger. © IMAGO / Christian Schroedter
Nachdem die Hiobsbotschaft zuvor bereits durchgesickert war, hat der 1. FC Magdeburg am heutigen Dienstag offiziell bestätigt, dass sich Herbert Bockhorn beim 3:1-Sieg am Sonntag bei Eintracht Braunschweig einen Kreuzbandriss zugezogen hat, der eine monatelange Zwangspause zur Folge hat.
Mit Philipp Hercher, Mohammed El Hankouri, Eldin Dzogovic und Pierre Nadjombe besitzt Trainer Christian Titz allerdings vier naheliegende Alternativen für die rechte Abwehrseite und mit dem gelernten Offensivspieler Alexander Nollenberger, der sich vergangene Saison auch schon in dieser Rolle versuchen durfte, sogar noch ein fünfte Option.
Allerdings ist möglich, dass Nollenberger schon bald nicht mehr zur Verfügung steht, denn der letztjährige Neuzugang von der SpVgg Bayreuth ist der 27-Jährige mit seiner Situation in Magdeburg nicht glücklich. Nachvollziehbarerweise, stand Nollenberger an den ersten beiden Spieltagen doch nicht einmal im 20er-Kader und scheint unter Coach Titz nach immerhin 21 Einsätzen in der vergangenen Spielzeit (allerdings auch nur fünf von Beginn an) nicht mehr die besten Karten zu haben.
Auch Jason Ceka wird in Essen gehandelt
Nollenberger soll deshalb laut einem Bericht der Bild verschiedene Möglichkeiten prüfen, Magdeburg bereits ein knappes Jahr vor seinem Vertragsende zu verlassen. Einen möglichen Ausweg stellt dem Boulevard-Blatt zufolge offenbar Dynamo Dresden dar. Die Sachsen, die mit zwei Siegen zum Start der 3. Liga ihre Aufstiegsambitionen unterstrichen haben, suchen noch nach Verstärkung vornehmlich für die offensiven Außenbahnen und sollen nach „Bild“-Informationen schon vorsichtig Kontakt zu Nollenberger aufgenommen haben.
Dieser wird allerdings genau wie mit Jason Ceka noch eine weitere Magdeburger Offensivkraft von der Reviersport auch mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht. Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork wollte sich zu einem RWE-Interesse auf „Reviersport“-Nachfrage nicht groß äußern: „Ich bin schon so lange im Geschäft, dass ich mich an den ganzen Gerüchten, die täglich aufkommen, wirklich nicht mehr beteiligen will. Deshalb werde ich auch nichts sagen.“
Nicht ausgeschlossen aber, dass die eine oder andere gehandelte Personalie dennoch zeitnah Fahrt aufnimmt. Schließlich steht es außer Frage, dass der Magdeburger Kader trotz der aktuellen Verletzungssorgen eigentlich zu groß und damit auch unnötig teuer ist.
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