1. FC Magdeburg: Abgang von Alexander Nollenberger wohl endgültig vom Tisch
Klares Signal auch an Jason Ceka
Das Pokal-Aus bei Kickers Offenbach (1:2) wird den 1. FC Magdeburg am heutigen Sonntag nochmals schmerzen, wenn die Auslosung der zweiten Runde erfolgt. Den verkorksten Auftritt am Bieberer Berg einmal ausgeklammert, kann man in Magdeburg mit dem Start in die Saison aber sehr zufrieden sein. Acht Punkte stehen aus den ersten vier Partien für die in der Liga noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer Christian Titz zu Buche, die am gestrigen Samstag mit dem 4:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg ein dickes Ausrufezeichen setzte.
Zur Wahrheit gehört zwar auch, dass Nürnberg keinen guten Tag erwischte und kurz nach der Pause im Anschluss an eine Ecke der Pfosten den 1:1-Ausgleich verhinderte, doch unter dem Strich präsentierte sich der FCM überzeugend und dürfte sich in dieser Verfassung nicht allzu lange Gedanken über eine mögliche Verwicklung in den Abstiegskampf machen müssen. Die vergangene Saison, als nach vier Runden ebenfalls acht Punkte und nach dem fünften Spieltag sogar elf Zähler eingefahren waren, sollte freilich als Mahnung dienen.
Nollenberger legt vor und macht den Deckel drauf
Unterdessen ist ein grundsätzlich noch möglicher Abschied von Jason Ceka und Alexander Nollenberger, die in den letzten Wochen als Wechselkandidaten gehandelt und zuletzt vor allem mit Dynamo Dresden in Verbindung gebracht wurden, seit dem gestrigen Samstag wohl endgültig vom Tisch.
Der zuvor an den ersten drei Spieltagen nur zu einem Kurzeinsatz gekommene Ceka durfte beginnen und erhielt so das klare Signal, in den Planungen weiterhin eine wichtige Rolle zu spielen – auch wenn der 24-Jährige in Nürnberg unglücklich agierte und zur Pause in der Kabine bleiben musste. Dafür kam Livan Burcu, der prompt das 2:0 erzielte – auf Zuspiel von Nollenberger, der mit seinem sehenswerten 3:0 in der 84. Minute die letzten Zweifel am Auswärtssieg beseitigte.
Weil anschließend mit Philipp Hercher noch ein dritter Joker traf, durften sich die Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork und Coach Titz in ihrer Haltung bestätigt sehen, den Kader zusammenzuhalten und keine Spieler mehr abgeben zu wollen. Interessenten aus der 3. Liga, wohin ebenso wie in andere Länder noch Wechsel möglich sind, können sich Anfragen in Magdeburg somit wohl sparen.
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