1. FC Köln: Lange Pause für Adil Chihi
Adil Chihi bleibt der große Pechvogel des 1. FC Köln. Wie der Verein nach einer Kernspintomographie mitteilte, erwischte es den Offensivmann im gestrigen Spiel gegen den FC Ingolstadt (1:0) schlimmer als zunächst vermutet. Bei einem Sprint mit anschließendem Zweikampf erlitt Chihi einen Muskelbündelriss mit Sehnenriss im hinteren rechten Oberschenkel, der eine Pause von mindestens drei Monaten zur Folge hat.
Nachdem zunächst lediglich eine Zerrung vermutet worden war, setzt sich Chihis Serie von zahlreichen schweren Verletzungen, die den endgültigen Durchbruch des Kölner Eigengewächses bislang verhindert haben, weiter fort. In dieser Saison stand der Deutsch-Marokkaner nach einem Muskelfaserriss zu Saisonbeginn seit dem neunten Spieltag stets in der Startelf und ist mit vier Treffern zweitbester Torschütze nach Anthony Ujah, der zweimal öfter getroffen hat.
Trainer Holger Stanislawski, der große Stücke auf Chihi hält, zeigte sich nach Erhalt der Diagnose betroffen: „Es tut mir unendlich leid für Adil. Sein Ausfall ist ein großer Verlust für uns. Wir und sein Glaube werden ihm durch diese Zeit helfen.“
Auf Chihis rechter Außenbahn dürften sich nun Daniel Royer und Christian Clemens für das Top-Spiel am Montag gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig duellieren. Und auch der gegen Ingolstadt links offensiv aufgebotene Thomas Bröker wäre als Rechtsaußen eine Option.