1. FC Köln: Christian Eichner vor Rückkehr in den Wildpark – Karlsruher SC plant offenbar konkretes Angebot
Nach drei Spielen über 90 Minuten musste Christian Eichner vor der Partie am Sonntag gegen den VfR Aalen seinen Platz auf der linken Abwehrseite wieder für den nach überstandenem Muskelfaserriss zurückgekehrten Jonas Hector räumen. Damit dürfte dem 30-Jährigen, der vor allem beim 2:1 gegen Jahn Regensburg eine ganz starke Leistung zeigte und beim 0:3 in Kaiserslautern auch nicht schwächer war als alle seine Kollegen, deutlich vor Augen geführt worden sein, dass seine Perspektiven beim 1. FC Köln begrenzt sind.
Zwar kündigte FC-Kadermanager Jörg Jakobs kürzlich an, mit Eichner über dessen Zukunft sprechen zu wollen, doch ist ein Abschied des Linksverteidiger nach zweieinhalb Jahren in Köln deutlich wahrscheinlicher als eine Verlängerung. An Optionen mangelt es Eichner indes nicht. So bestätigte sein Berater Ronny Zeller erst vor zwei Wochen im „Kicker“, dass Anfragen aus der ersten und zweiten Liga für seinen Schützling eingegangen seien.
Immer mehr deutet sich dabei an, dass Eichner im Sommer zum Karlsruher SC zurückkehren wird, wo er einst den Durchbruch zum Profi schaffte. Aus seiner Verbindung zum KSC macht der Routinier bei „ka-news.de“ jedenfalls kein Geheimnis und wäre auch zu finanziellen Abstrichen bereit: „Mir kommt es nicht auf jeden Euro an. Ich bin nun mal sehr heimatverbunden. Ich habe immer betont, dass ich gerne nochmals für den KSC spiele.“
Nachdem Karlsruhes Sportdirektor Oliver Kreuzer schon mehrfach betont hat, „dass uns Christian weiterhelfen kann“ und seine Wertschätzung für Eichner zum Ausdruck gebracht hat, plant der KSC laut „ka-news.de“ in den kommenden Tagen ein konkretes Angebot abzugeben. Voraussetzung dafür, dass die Rückkehr Eichners in den Wildpark zustande kommt, wäre aber wohl der Aufstieg des KSC. Bei vier Punkten Vorsprung auf Rang drei sind die Badener als Spitzenreiter der dritten Liga diesbezüglich aber auf einem guten Weg.