1. FC Köln: Christian Eichner geht im Sommer – Keine Rückkehr von Ammar Jemal
Nachdem der direkte Wiederaufstieg seit dem Wochenende endgültig außer Reichweite geraten sein dürfte, kann der 1. FC Köln die Planungen für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga, das in finanzieller und sportlicher Hinsicht nicht einfacher werden dürfte, intensivieren.
Nach der Verlängerung mit Kapitän Miso Brecko bis 2016 ist in dieser Woche bereits eine weitere Personalentscheidung gefallen. Wie die Geißböcke am Dienstag mitteilten, erhält Linksverteidiger Christian Eichner keinen neuen Vertrag mehr und wird den Verein folglich im Sommer ablösefrei verlassen. Der 30-Jährige, der Anfang 2011 von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet wurde, zieht trotz des Abstieges im vergangenen Jahr und dem Verlust seines Stammplatzes in dieser Spielzeit ein positives Fazit seiner Zeit beim FC: „Ich hatte zweieinhalb sehr schöne Jahre hier in Köln und bedanke mich allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben, angefangen bei meinen Mitspielern, meinem Trainer und bei allen Fans des 1. FC Köln. Aber ich suche noch einmal eine neue Herausforderung.“ Wo diese Herausforderung liegen wird, ist noch offen. Kein Geheimnis ist aber, dass Eichenrs Ex-Klub Karlsruher SC den erfahrenen Defensivmann gerne zurückholen würde und bereits ein Angebot hinterlegt hat. Und auch Eichner selbst betonte in der Vergangenheit mehrfach, eines Tages noch einmal für den KSC auflaufen zu wollen.
Nicht mehr im Trikot des 1. FC Köln zu sehen sein wird derweil Ammar Jemal. Der 26 Jahre alte Tunesier, der vergangene Saison auf Leihbasis für den FC spielte und in 16 Einsätzen den Abstieg trotz einiger guter Leistungen nicht verhindern konnte, hatte sich via „Express“ angeboten: „Ich habe schon bei vielen Vereinen gespielt, aber in Köln hat es mir einfach am besten gefallen. Stadt, Fans, Stadion – alles war am besten. Ich wäre mir auch für Liga zwei nicht zu schade. Ich weiß, dass die FC-Finanzen nicht rosig sind. Ich will helfen, dass der FC in die Bundesliga zurückkommt, wo er hingehört.“
Jemal, der aktuell für Club African Tunis in seiner Heimat aktiv ist, hofft indes vergeblich auf eine Rückkehr nach Köln. Wie sein Berater Omar Afkir nach einem Telefonat mit FC-Kadermanager Jörg Jakobs erklärte, hat der FC kein Interesse an der erneuten Verpflichtung Jemals.