1. FC Köln: Sturmverstärkung aus Dänemark?

Geißböcke werben offenbar um Luca Kjerrumgaard

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 21.01.25 | 17:21
© IMAGO / Maximilian Koch

In November gegen die deutsche U21 im Einsatz: Luca Kjerrumgaard. © IMAGO / Maximilian Koch

Der harmlose Auftritt zum Rückrundenauftakt beim Hamburger SV (0:1) hat die rund ums Geißbockheim von nicht wenigen Beobachtern vertretene Meinung, dass der 1. FC Köln noch Verstärkung im Angriff benötigt, um auf direktem Wege in die Bundesliga zurückkehren können, bestätigt.

Während sich Damion Downs mehr schlecht als recht mühte, aber auch kaum Unterstützung erhielt, war der eingewechselte Steffen Tigges zwar fleißig unterwegs, strahlte einmal mehr aber im letzten Drittel keine Torgefahr aus. Und Tim Lemperle, der in Hamburg wegen muskulären Problemen fehlte, war auch beim heutigen Start in die Vorbereitung auf das samstägliche Heimspiel gegen die SV Elversberg noch nicht wieder dabei, könnte somit ein weiteres Mal ausfallen.

Die Kölner Verantwortlichen um Geschäftsführer Christian Keller befinden sich zwar seit längerem auf der Suche nach Verstärkung, bislang aber erfolglos. Nachdem wohl schon weit gediehene Gespräche mit Ivan Prtajin am Trainerwechsel beim 1. FC Union Berlin scheiterten, scheint sich die Spur zu Benedikt Pichler von Holstein Kiel abgekühlt zu haben.

Bei der Ablöse noch weit auseinander

Dafür aber geht der Blick der Geißböcke offenbar in den Norden. Denn laut dem dänischen Portal Bold bemüht sich der FC um den dänischen U21-Nationalspieler Luca Kjerrumgaard von Odense BK. Der 1,90 Meter große Mittelstürmer, der in der laufenden Saison der zweiten dänischen Liga in 14 Spielen auf zwölf Tore und fünf Assists kommt, feierte im November sein U21-Debüt just gegen Deutschland und in Aachen, wo auch FC-Lizenzleiter Thomas Kessler unter den Zuschauern weilte.

Laut „Bold“ gab es bereits Verhandlungen zwischen Odense und dem 1. FC Köln, doch bislang liegen beide Vereine bei den Ablösevorstellungen weit auseinander. Auch, weil Odense seinen Torgaranten im Aufstiegsrennen eigentlich nicht ziehen lassen will und dank eines bis 2027 laufenden Vertrages auch alle Zügel in der Hand hält.

Sollte der FC, der nicht der einzige Interessent aus Deutschland sein soll, am Ende doch den Zuschlag erhalten, dann sicherlich nicht für kleines Geld. Dafür wiederum wäre es hilfreich, wenn der seit längerem im Raum stehende Wechsel von Jonas Urbig zum FC Bayern München zeitnah über die Bühne ginge.

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