1. FC Köln: Spekulationen um Kevin Vogt verdichten sich – Duell mit Gladbach um Simon Zoller?
Nachdem der Aufstieg des 1. FC Köln seit mittlerweile gut zwei Wochen perfekt ist, warten die Fans in der Domstadt gespannt darauf, dass die ersten Neuzugänge für das Unternehmen Bundesliga verkündet werden. Sportdirektor Jörg Schmadtke weckte mit seinen Aussagen, dass die Planungen schon weit gediehen seien und es nun „nur“ noch um Abschlüsse gehe, jedenfalls die Hoffnung auf baldige Vollzugsmeldungen, die bislang erst abseits des sportlichen Bereichs etwa mit der Vertragsverlängerung mit Ausrüster Erima bis 2018 erfolgten.
In Sachen Neuzugänge verdichten sich mittlerweile die Anzeichen für ein Kölner Werben um Kevin Vogt vom FC Augsburg. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der mit seiner Größe von 1,94 einer der gesuchten Kopfballspieler wäre, besitzt beim FCA zwar noch einen Vertrag bis 2015, doch würde Augsburg den achtfachen U21-Nationalspieler laut der „Augsburger Allgemeinen“ ziehen lassen, wenn die Ablöse stimmt. Der aus der Jugend des VfL Bochum stammende Vogt selbst, der in englischen Medien auch mit Aston Villa und Hull City in Verbindung gebracht wird, soll einem Wechsel nach Köln gegenüber derweil nicht abgeneigt sein.
Wie für Vogt müsste der FC, dem Spekulationen zufolge rund fünf Millionen Euro Transferbudget zur Verfügung stehen, auch für Simon Zoller eine Ablöse auf den Tisch legen. Doch laut „Bild“ sollen sich die Geißböcke in den Ablöseverhandlungen mit dem 1. FC Kaiserslautern bereits bei einer Summe von drei Millionen Euro angenähert haben, was allerdings objektiv betrachtet kaum glaubhaft wirkt. Zum einen hat der FC größere Baustellen als den Angriff und zum anderen sind trotz des Aufstiegs und deutlich höheren Einnahmen drei Millionen Euro für einen Angreifer, der bislang nur eine gute Halbserie in der 2. Bundesliga gespielt hat, eine Menge Geld. Schmadtke und Co. müssten von Zoller schon sehr überzeugt sein, um eine derartige Summe auf den Tisch zu legen.
Mit im Rennen um Zoller, mit dem die FC-Verantwortlichen bereits zweimal gesprochen haben sollen, ist laut „Bild“ weiterhin auch Borussia Mönchengladbach. Borussen-Sportdirektor Max Eberl macht aktuell auch keinen Hehl aus dem Interesse Zollers, der sich in Gladbach allerdings dem Konkurrenzkampf mit Max Kruse und Raffael stellen müsste. Will Zoller möglichst viele Einsatzzeiten, dürfte ein Wechsel nach Mönchengladbach nur zweite Wahl sein.