1. FC Köln: Sorgen um Julian Pauli
Innenverteidiger beim U20-Debüt ein- und ausgewechselt
Einer der Gewinner der noch jungen Saison: Julian Pauli. © IMAGO / Beautiful Sports
Auch ohne neun Nationalspieler, die erst in der kommenden Woche wieder am Geißbockheim zurückerwartet werden, hat der 1. FC Köln am gestrigen Donnerstag ein Benefiz-Turnier in Bonn mit insgesamt sechs Mannschaften für sich entscheiden können. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber stieg im Halbfinale ein und besiegte zunächst Fortuna Köln mit 2:0, bevor im Endspiel gegen Viktoria Köln ein 1:0 gelang.
Während mit Luca Waldschmidt (2) und Sargis Adamyan zwei noch nicht richtig in der Saison angekommene Offensivkräfte für die drei Kölner Tore verantwortlich zeichneten und etwas Selbstvertrauen tanken konnten, verfolgen die FC-Verantwortlichen natürlich auch die Auftritte der Nationalspieler in der Ferne.
Nachdem tags zuvor schon Jonas Urbig, Jan Thielmann und Eric Martel mit der deutschen U21 einen 5:1-Sieg gegen Israel feierten und der leicht angeschlagene Tim Lemperle die Begegnung als Zuschauer verfolgte, feierten am Donnerstag mit Julian Pauli und Damian Downs zwei FC-Talente ihr Debüt in der deutschen U20. Beim 3:2-Erfolg nach 0:2-Rückstand kam Downs zur Pause in die Partie und hatte seinen Anteil an der Wende.
Pauli nur zehn Minuten auf dem Feld
Weniger glücklich lief es für Pauli, der nach 65 Minuten eingewechselt wurde, allerdings nur zehn Minuten später angeschlagen wieder vom Feld musste. Ob es den 19-Jährigen schlimmer erwischt hat, ist aktuell noch nicht bekannt. Klar ist indes, dass ein längerfristiger Ausfall Paulis für den 1. FC Köln ein schwerer Schlag wäre. Der erst im Sommer zu den Profis aufgerückte Youngster hat sich in der Innenverteidigung der Geißböcke innerhalb kurzer Zeit unentbehrlich gemacht hat und nicht grundlos in vier der fünf Pflichtspiele dieser Saison in der Startelf gestanden.
Sollte Pauli pausieren müssen, würde wohl Dominique Heintz in der Startelf bleiben, der zuletzt beim 3:1-Sieg beim FC Schalke 04 an der Seite Paulis den erkrankten Timo Hübers vertreten hat. Die verbleibende Alternative im Abwehrzentrum wäre im Fall der Fälle Elias Bakatukanda, der auf Schalke in den letzten 20 Minuten für Heintz kam und ein vielversprechendes Profi-Debüt gab.
