1. FC Köln: Noch keine Gespräche mit Damion Downs
Sturmjuwel nur noch bis 2026 gebunden
Ergebnistechnisch hat der 1. FC Köln seine Generalprobe für den Rückrundenstart am Samstag beim Hamburger SV gerade noch positiv gestaltet, doch die Leistung der Mannschaft von Trainer Gerhard Struber beim 3:2-Sieg am Dienstagnachmittag gegen Viktoria Köln ließ noch reichlich Luft nach oben.
Darüber hinaus brachte der Test gegen den kleinen Nachbarn zwei Sorgenkinder mit sich. Tim Lemperle und Dejan Ljubicic mussten beide noch vor der Pause vom Feld, den Eindrücken zufolge mit Muskelblessuren. Wie schwer die Verletzungen sind, ist bislang nicht bekannt. Es ist aber zumindest zu befürchten, dass das Duo den Pflichtspielauftakt im neuen Jahr verpasst.
Sollte Lemperle, der bereits vor Weihnachten wegen einer Oberschenkelverletzung gefehlt hatte, erneut ausfallen, würde aller Voraussicht nach Damion Downs zusammen mit Linton Maina ein schon bewährtes Sturmduo bilden. Downs hat mit sieben Toren und drei Vorlagen in 16 Hinrundeneinsätzen, davon nur elf von Beginn an, seine Qualitäten gezeigt und sich zu einem großen Hoffnungsträger für die Zukunft entwickelt.
Downs signalisiert Gesprächsbereitschaft
Umso mehr, weil Lemperle bekanntlich den Verein am Saisonende ablösefrei in Richtung TSG Hoffenheim verlassen wird. Weil auch Jonas Urbig und Max Finkgräfe als Wechselkandidaten gelten, sich somit der schon illustre Namen wie Florian Wirtz, Yann Bisseck oder zuletzt Justin Diehl umfassende Aderlass der FC-Talente fortsetzen könnte, wäre ein Verbleib von Downs umso wichtiger.
Bislang allerdings haben die Kölner Verantwortlichen mit dem 20-Jährigen nicht über eine Verlängerung seines aktuell bis 30. Juni 2026 laufenden Vertrages gesprochen, wie Downs selbst gegenüber dem Geissblog verriet. Immerhin aber signalisierte der deutsche U20-Nationalspieler, der aufgrund seiner Wurzeln auch noch für die USA spielen könnte, aber die grundsätzliche Bereitschaft zum längerfristigen Verbleib in Köln: „Auf jeden Fall. Ich fühle mich hier beim FC wohl und wenn die Zeit so weit ist, dann wird man sich unterhalten.“
Allzu lange Zeit lassen sollte sich Geschäftsführer Christian Keller indes nicht, sondern spätestens nach Abschluss der Wintertransferperiode das Gespräch mit Downs suchen. Denn dass der 1,92 Meter große Angreifer längst auch andernorts auf dem Zettel steht, dürfte niemanden überraschen.
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