1. FC Köln: Nächstes Signal an Elias Bakatukanda
Youngster bleibt trotz Innenverteidiger-Ausfall auf der Bank
Mit dem 1:0 am Freitagabend bei Preußen Münster verzeichnet der 1. FC Köln nunmehr vier Pflichtspielsiege in Folge und hat sich nach einer zwischenzeitlichen Ergebnisdelle zumindest vorerst auf den dritten Platz vorgearbeitet, ist damit wieder gut dabei im Aufstiegsrennen.
Attraktiv geriet zwar weder der Auftritt in Münster noch die Erfolge zuvor im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel (3:0) sowie bei Hertha BSC (1:0) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:0), doch mit einer deutlich ausbalancierteren Herangehensweise als in den ersten Saisonwochen hat Trainer Gerhard Struber seiner Mannschaft ergebnistechnisch in die Spur verholfen.
Neben dem Torwartwechsel von Jonas Urbig zu Marvin Schwäbe war die Umstellung auf eine Dreierkette die sichtbarste Veränderung, dank der neben Timo Hübers und Julian Pauli mit Dominique Heintz ein dritter Innenverteidiger Platz in der Startformation gefunden hat.
Bakatukandas Perspektive wird wohl kurzfristig nicht besser
Weil Luca Kilian nach seinem im Frühjahr erlittenen Kreuzbandriss zwar deutliche Fortschritte macht, aber wohl erst im neuen Jahr wieder eine Option darstellt, ist aktuell Elias Bakatukanda Innenverteidiger Nummer vier – aber dennoch nicht der erste Nachrücker. Wie schon in der Schlussphase in Berlin, als Heintz angeschlagen vom Feld musste, entschied sich Struber auch in Münster dafür, Sechser Eric Martel in die letzte Reihe zu ziehen, als es für Timo Hübers wegen einer Kopfverletzung schon nach 24 Minuten nicht mehr weiterging.
Während Mathias Olesen Martels Position im zentralen Mittelfeld übernahm und seine Sache ordentlich machte, blieb Bakatukanda ein weiteres Mal für 90 Minuten auf der Bank. Bislang steht für den Youngster nur ein 20-minütiger Kurzeinsatz beim 3:1-Sieg am vierten Spieltag beim FC Schalke 04 zu Buche und es ist davon auszugehen, dass die Chancen auf Spielzeit in der Rückrunde nicht besser werden, wenn Kilian wieder fit ist und womöglich auf dem Wintertransfermarkt noch ein zentraler Abwehrspieler verpflichtet wird.
Für Bakatukanda war die erneute Nicht-Einwechslung wohl das nächste Signal, sich über eine Leihe im Winter Gedanken zu machen, um andernorts auf höherem Niveau als in der Regionalliga-Mannschaft Spielpraxis sammeln zu können – und vielleicht wie der in Paderborn erneut zum Matchwinner avancierte Tim Lemperle dann gereift nach Köln zurückzukehren.
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