1. FC Köln: Marvin Obuz will bleiben, Tim Lemperle soll verlängern

Mehrere Anfragen für Marvin Schwäbe

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 28.08.24 | 07:30
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Bei RWE 2023/24 herausragend, beim FC bisher nur in einer Nebenrolle: Marvin Obuz. © IMAGO / Markus Endberg

Einen jungen Perspektivspieler, der dann wie Mansour Ouro-Tagba (TSV 1860 München) und Chilohem Onuoha (SC Verl) sowie Said El Mala und Malek El Mala (beide Viktoria Köln) für die laufende Saison verliehen werden würde, könnte der 1. FC Köln vor Transferschluss am Freitag noch verpflichten.

Ansonsten wird in Sachen Neuzugänge in der letzten von der Registrierungssperre betroffenen Transferphase sicherlich nichts mehr passieren. Dafür richtet sich der Fokus auf die Seite der Abgänge. Während sich beim seit Wochen ausgemusterten Nikola Soldo bislang nicht viel getan hat und eine Vertragsauflösung als letzte Option wohl immer realistischer wird, steht besonders Marvin Schwäbe im Blickpunkt.

Laut der Kölnischen Rundschau liegen der ehemaligen Nummer eins mehrere Anfragen vor, unter anderem und am konkretesten von den Blackburn Rovers. Vollends überzeugt scheint Schwäbe bislang aber von keiner der vorhandenen Alternativen und zögert deshalb noch. Eine Entscheidung, die beim von Leeds United umworbenen Dejan Ljubicic bereits pro FC gefallen sein soll, steht aber unmittelbar bevor. Ebenso wie bei Maximilian Schmid, der nach seiner Rückkehr von Roda Kerkrade nur der U23 angehört und bislang erfolglos mehreren Drittligisten angeboten worden sein soll.

Mehrere Interessenten für Marvin Obuz

Als möglicher Wechselkandidat wurde in den vergangenen Tagen rund ums Geißbockheim auch Marvin Obuz gehandelt, der zwar in der Vorbereitung von einer Muskelverletzung ausgebremst wurde, sich aber nach seiner Genesung mehr als einen Kurzeinsatz in den ersten vier Pflichtspielen erhofft hatte. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger (KSTA) haben mehrere Vereine aus Belgien und den Niederlanden sowie der 1. FC Nürnberg Interesse an Obuz hinterlegt, der selbst aber bleiben und sich in Köln durchsetzen will.

Auch nach dem Vorbild von Tim Lemperle, der als Leihspieler bei der SpVgg Greuther Fürth gereift ist und nach seiner Rückkehr auf Anhieb zum Leistungsträger avanciert ist. Der 22-Jährige der am letzten Wochenende gegen Eintracht Braunschweig (5:0) sein erstes Saisontor erzielte, zudem in drei Ligaspielen schon zwei Treffer vorbereitete und immer wieder als Initiator gefährlicher Aktionen auffällt, besitzt wie Obuz allerdings nur noch einen Vertrag bis Juni 2025.

Das allerdings wollen offenbar beide Seiten ändern. Erste Gespräche über eine Verlängerung, dem Vernehmen nach um mindestens drei Jahre, sollen laut dem „KSTA“ bereits stattgefunden haben.