1. FC Köln: Marcel Lotka ein Thema als Urbig-Nachfolger?
BVB-Schlussmann plant den nächsten Karriereschritt
Während der ablösefrei Abschied von Tim Lemperle zum Saisonende aktuellen Medienberichten zufolge bereits fix ist, stehen beim 1. FC Köln möglicherweise weitere Talente in nicht allzu ferner Zukunft vom dem Absprung. So soll sich der VfB Stuttgart mit Max Finkgräfe beschäftigen und Jonas Urbig sich bei diversen Top-Klubs aus dem In- und Ausland im Blickfeld befinden.
Weil Urbig nur noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, wird schon nach dieser Saison ein Wechsel zwangsläufig auf die Agenda rücken. Erst recht, sollte der U21-Nationaltorhüter beim FC weiterhin hinter Marvin Schwäbe nur die Nummer zwei sein.
Mit Schwäbe, der seinen in den ersten Wochen der Saison an Urbig verlorenen Stammplatz seit Ende Oktober zurückerobert hat, wurden unterdessen die aus dem Sommer resultierenden Irritationen ausgeräumt. Ob Schwäbe zuerst weg wollte oder erst, nachdem ihm vom FC aufgezeigt wurde, dass vorwiegend mit Urbig geplant wird, spielt inzwischen keine Rolle mehr. Vielmehr scheint gut möglich, dass der 29-Jährige seine Zukunft nun wieder langfristig in Köln sieht. Angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages wären rein formal die Voraussetzungen dafür bereits gegeben.
Gleich drei BVB-Talente im Blick
Sollte Urbig gehen, müsste sich Schwäbe allerdings auf neue Konkurrenz einstellen, die kaum aus den eigenen Reihen kommen wird. Denn als Nummer zwei der Zukunft dürften weder Philipp Pentke noch Matthias Köbbing und Jonas Nickisch, die allesamt nur bis Saisonende unter Vertrag stehen, in den Überlegungen der Verantwortlichen um Geschäftsführer Christian Keller eine Rolle spielen.
Stattdessen könnte der Blick in Sachen Torhüter zu Borussia Dortmund gehen. Wie der „kicker“ (Ausgabe vom 19.12.2024) berichtet, soll der 1. FC Köln zum Kreis der Klubs gehören, die ein Auge auf Marcel Lotka geworfen haben. Der 23-Jährige, der 2021/22 zehn Bundesliga-Spiele für Hertha BSC absolviert hat, ist beim BVB die Nummer drei und überzeugt regelmäßig in der Drittliga-Mannschaft, hat hinter Gregor Kobel und Alexander Meyer aber keine echte Profi-Perspektive.
Der in Duisburg geborene Deutsch-Pole, der von der U16 bis zur U21 alle polnischen Nachwuchsauswahlmannschaften durchlaufen hat, plant deshalb mit Vertragsablauf im Sommer den nächsten Karriereschritt und wurde von Keller im November auch schon vor Ort beobachtet – wohl zusammen mit Franz Roggow und Julian Hettwer, die der FC ebenfalls auf dem Schirm haben soll.
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