1. FC Köln: Heute alles klar mit Gerhard Struber?
Österreicher soll neuer Trainer werden
Drei Wochen nach dem Abstieg aus der Bundesliga und zwei Wochen nach Bekanntgabe der Trennung von Timo Schultz ist der 1. FC Köln bei der Suche nach einem neuen Trainer allem Anschein nach auf die Zielgeraden eingebogen. Nach einer Vielzahl an Spekulationen in den letzten Tagen spricht einiges dafür, dass mit Gerhard Struber knapp sieben Jahre nach dem Abgang von Peter Stöger wieder ein Österreicher die Geißböcke übernehmen wird.
Wie am Sonntagabend zunächst der Express berichtete, soll sich der FC auf den 47 Jahre alten Struber festgelegt haben, der im April nach nur neun Monaten bei Red Bull Salzburg gehen musste. Zuvor war der frühere Mittelfeldspieler, der auf 50 Erstliga-Spiele in der österreichischen Bundesliga kam, für die Red Bulls New York, den FC Barnsley und den Wolfsberger AC tätig.
Lange Jahr im Salzburger Nachwuchs und bei RB-Farmteam FC Liefering in der Verantwortung gehört Struber zu den Trainer aus der von Ralf Rangnick geprägten RB-Schule und soll wie zweieinhalb Jahre lang der im Dezember entlassene Steffen Baumgart nun wohl auch in Köln für intensiven Fußball stehen.
Strubers Berater am Montag in Köln
FC-Geschäftsführer Christian Keller weilte laut „Express“ zuletzt in Salzburg zu einem Treffen mit Berater Thomas Böhm, der neben Kölns derzeit noch mit einer Ausstiegsklausel ausgestatteten Kapitän Florian Kainz auch Struber betreut. Und dem Boulevard-Blatt zufolge wird Böhm am heutigen Montag in Köln erwartet, wobei die Personalie Kainz dann vermutlich nicht das primäre Thema sein wird.
Gut möglich vielmehr, dass dann in der Trainerfrage Nägel mit Köpfen gemacht werden, zumal zwischen dem FC und Struber laut Sky Einigkeit über eine Zusammenarbeit besteht. Lediglich die Gremien müssen demnach die Trainerwahl noch absegnen. Erfolgt die entsprechende Zustimmung, könnte es durchaus schnell gehen und der neue Coach noch vor dem mit Spannung erwarteten Mitgliederstammtisch am Mittwoch präsentierrt werden.