1. FC Köln: Ghanaer Joseph Paintsil als Bittencourt-Nachfolger?
Ablöse für Jörg Schmadtke?
Mit fünf Neuzugängen ist der 1. FC Köln bei seiner Kaderplanung zwar schon recht weit, doch einige Bausteine fehlen im Personalpuzzle von Geschäftsführer Armin Veh und Trainer Markus Anfang noch. Während die Ablöseverhandlungen mit Holstein Kiel wegen Rafael Czichos andauern, läuft auch die Suche nach einem Akteur für den linken Flügel und damit einen Nachfolger für Leonardo Bittencourt (TSG 1899 Hoffenheim) auf Hochtouren.
Bislang sind für diese Position keine Namen durchgesickert, doch nun vermeldet das belgische Portal voetbalnieuws.be ein Kölner Interesse an Joseph Paintsil. Der 20-jährige Ghanaer, der auch schon ein Länderspiel bestritten hat, ist aktuell aus seiner Heimat von Tema Youth an Ferencvaros Budapest verliehen und hat dort seinen Anteil an der schon einen Spieltag vor Schluss sicheren Vize-Meisterschaft.
Der nur 1,67 Meter große Paintsil, der bei Ferencvaros unter Trainer Thomas Doll sowohl als Zehner als auch als Linksaußen zum Einsatz kommt, kann mit zehn Toren und sieben Vorlagen in 24 Partien eine gute Bilanz vorweisen. Diese hat allerdings auch das Interesse mehrerer belgischer Klubs, darunter die Top-Vereine RSC Anderlecht, FC Brügge und KRC Genk, hevorgerufen. Zudem soll laut „voetbalnieuws.be“ auch der FC Southampton angeklopft haben.
Interessenten für Olkowski und Clemens?
Unklar ist derweil weiter, ob Frederik Sörensen und Jorge Meré von ihren Ausstiegsklauseln Gebrauch machen. Klar ist dagegen, dass Pawel Olkowski keine Rolle mehr in den Planungen spielt und den Verein trotz Vertrages bis 2019 ablösefrei verlassen könnte. Laut „Kicker“ (Ausgabe 45/2018 vom 31.05.2018) soll es mit Lech Posen einen Interessenten aus Olkowskis polnischer Heimat geben.
Aus England verlautet parallel dazu, dass Leeds United ein Auge auf Christian Clemens geworfen haben soll. Der 26-Jährige soll nach enttäuschenden eineinhalb Jahren seit seiner Rückkehr vom 1. FSV Mainz 05 zwar eigentlich einen neuen Anlauf nehmen, doch sollte ein attraktives Angebot ins Haus flattern, könnte der FC durchaus gesprächsbereit sein.
500.000 Euro für Jörg Schmadtke?
Unterdessen berichtet der „Kicker“, dass mit dem VfL Wolfsburg Gespräche über eine Ablöse für Jörg Schmadtke laufen. Mit dem ehemaligen Manager wurde bei der Trennung im Oktober vereinbart, dass im Falle eines Wiedereinstiegs vor dem 1. Juli ein Teil der kolportierten Abfindung von 3,3 Millionen Euro zurückgezahlt werden muss.
Der FC soll nun rund 500.000 Euro verlangen, die Wolfsburg in Verhandlungen noch drücken möchte. Dass die Wölfe im Falle einer Einigung die Rückzahlung für ihren neuen Geschäftsführer übernehmen würden, gilt als sicher.
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