1. FC Köln: Gespräche mit Rostocks Top-Talent Fiete Bock
Bislang zwei Kurzeinsätze in der 3. Liga: Fiete Bock. © IMAGO / Andy Bünning
Als Tabellenführer liegt der 1. FC Köln vor dem Gastspiel am Freitag beim 1. FC Magdeburg auf dem erhofften Aufstiegskurs, doch der Weg zurück in die Bundesliga ist für die Geißböcke noch lang. Außer Frage steht derweil, dass der direkte Wiederaufstieg von enormer Bedeutung wäre, um im Sommer nicht mehrere Leistungsträger zu verlieren.
Neben Tim Lemperle, dessen Abgang wohl zur TSG Hoffenheim bereits fix ist, wären vermutlich auch Dejan Ljubicic und Linton Maina im Falle des Nicht-Aufstieges kaum zu einer Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge zu bewegen. Und mit Eric Martel, Damion Downs oder dem schon im Winter vom VfB Stuttgart umworbenen Max Finkgräfe stehen weitere Akteure im Kölner Kader, bei denen ein weiteres Zweitliga-Jahr schwer vorstellbar wäre.
Unabhängig davon, ob der Aufstieg gelingt, setzt der FC unverkennbar verstärkt auf die Ausbildung und Weiterentwicklung von Talenten, die auch von außerhalb hinzugeholt werden. So stoßen im Sommer Said El Mala und Malek El Mala (beide Viktoria Köln) und Chilohem Onuoha (SC Verl) neu zum Kader, die bereits vor der laufenden Saison verpflichtet und zwecks Spielpraxis in die 3. Liga verliehen wurden. Bei Mansour Ouro-Tagba, dessen Leihe zu Jahn Regensburg im Winter abgebrochen wurde und der aktuell dem Aufgebot der zweiten Mannschaft angehört, ging ein ähnlicher Plan nicht auf, doch auch der 20-jährige Offensivmann ist noch nicht abgeschrieben.
Bock auch bei anderen Klubs auf dem Zettel
Erst einmal über die U21 anbieten sollen sich derweil die Winterzugänge Yannick Mausehund (Hertha BSC) und Patrik Kristal (Paide Linnameeskond) sowie ab Juli Safyan Toure, dessen Verpflichtung vom 1. FSV Mainz 05 gerade bekannt gegeben wurde.
Und auch nach einem weiteren Youngster hat der 1. FC Köln offenbar seine Fühler ausgestreckt. Nach Informationen der Bild gab es bereits in der Wintertransferperiode Gespräche, um Fiete Bock von Hansa Rostock nach Köln zu lotsen. Hansa lehnte einen Verkauf seines noch bis 2026 unter Vertrag stehenden Eigengewächses aber ab. Nun gilt laut „Bild“ ein neuer Kölner Anlauf im Sommer als wahrscheinlich.
Für den 17 Jahre alten Flügelspieler, der sich in der Vorbereitung auf die Rückrunde empfohlen hat und so zuletzt auf seine ersten beiden Einsätze in der 3. Liga kam, soll es allerdings auch weitere Interessenten geben.
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