1. FC Köln: Erzwingt Imad Rondic seinen Wechsel?
Angreifer droht Widzew Lodz offenbar mit einem Streik
Will sich offenbar aus Lodz wegstreiken: Imad Rondic. © IMAGO / Newspix
Einen Ersatz für den zu Wochenbeginn an den FC Bayern München abgegebenen Jonas Urbig hat der 1. FC Köln schnell gefunden. Am heutigen Freitag bestätigten die Geißböcke die bereits zuvor durchgesickerte Ausleihe von Anthony Racioppi, der bis zum Sommer von Hull City kommt und anschließend per Kaufoption fest verpflichtet werden kann.
Während der 26 Jahre alte Schweizer erst einmal klar als Backup für Stammkeeper Marvin Schwäbe eingeplant ist, dauert die Suche nach einem neuen Mittelstürmer weiter an. Klar scheint dabei aber inzwischen, dass Imad Rondic von Widzew Lodz weiterhin der Wunschkandidat der Geißböcke ist.
Zwar erklärte mit Marcin Tarocinski der Pressesprecher von Widzew Lodz am gestrigen Donnerstag, dass der polnische Erstligist die Gespräche mit dem FC beendet habe, da die bisherigen Angebote nicht ansatzweise den Erwartungen entsprochen hätten, doch das letzte Wort ist in dieser Personalie wohl noch nicht gesprochen.
FC erhöht Angebot auf über eine Million Euro
Denn laut dem Portal Meczyki.pl soll der inklusive einer Verlängerungsoption bis 2026 an Widzew gebundene Bosnier seinem Noch-Arbeitgeber mit einem Streik drohen, sollte ein Wechsel nach Köln oder zu einem anderen interessierten Verein nicht zustande kommen. Der FC soll derweil sein Angebot auf eine Ablöse von mehr als einer Million Euro erhöht und den Transfer damit wahrscheinlicher gemacht haben.
Beim Rückrundenstart der polnischen Ekstraklasa am heutigen Freitag bei Lech Posen wird Rondic unterdessen offiziell krankheitsbedingt fehlen. Denkbar indes, dass der 25-Jährige seinen Einsatz verweigert, um einen Wechsel zu erzwingen oder womöglich auch Widzew keine Verletzung riskieren will, um eine hohe Transfereinnahme nicht zu gefährden.
Laut „Meczyki.pl“ deutet mittlerweile einiges darauf hin, dass Rondic Lodz in Kürze verlassen und vermutlich der Wechsel nach Köln über die Bühne gehen wird – auch wenn der von Rondic enttäuschte Präsident Michał Rydz via X erklärt hat, sich nicht unter Druck setzen lassen zu wollen.
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