1. FC Köln: Die Spur zu Jusuf Gazibegovic wird konkreter
Offenbar Gespräche mit dem Rechtsverteidiger von Sturm Graz
Genau einen Monat ist die winterliche Transferperiode noch entfernt, die im Umfeld des 1. FC Köln vielleicht noch einmal mit etwas mehr Spannung erwartet wird als bei den übrigen Vereinen der 2. Bundesliga. Schließlich durften die Geißböcke aufgrund ihrer Transfersperre seit Sommer 2023 keine neuen Spieler mehr einschreiben und mussten bereits als Vorgriff auf die Zukunft verpflichtete Talente wie die Brüder Said und Malek El Mala (beide Viktoria Köln), Mansour Ouro-Tagba (Jahn Regensburg) und Chilohem Onuoha (SC Verl) zunächst verleihen.
Ab Januar aber kann der FC im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten wieder uneingeschränkt Spieler verpflichten, wobei neben einem zentralen Angreifer ein Rechtsverteidiger weit oben auf der Liste steht. Während für den Angriff Ivan Prtajin vom 1. FC Union Berlin derzeit am heißesten gehandelt wird, gilt für die rechte Abwehrseite auch schon seit längerem Jusuf Gazibegovic als Kandidat – und die Spur zum bosnischen Nationalspieler in Diensten von Sturm Graz scheint sich zu verdichten.
Profitiert der FC von einer Ausstiegsklausel?
Wie das Portal fussballeuropa.com berichtet, befindet sich der FC mit Gazibegovic in konkreten Gesprächen über einen Wechsel, für den eine Ablöse von zwei Millionen Euro im Raum steht. Der Marktwert des 24-Jährigen, der mit Graz amtierender Double-Sieger ist und in der laufenden Saison alle fünf Champions-League-Spiele über die volle Distanz bestritten hat, wird zwar deutlich höher taxiert, doch dem Vernehmen nach enthält Gazibegovic‘ noch bis 2026 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel, die dem 1. FC Köln in die Karten spielen könnte.
Anders als Pascal Fallmann von Erzgebirge Aue, der beobachtet wurde und perspektivisch auf dem Schirm bleibt, wäre Gazibegovic als klare Soforthilfe eingeplant und hätte das Zeug dazu, eine bislang nicht optimal besetzte Position wesentlich zu verstärken.
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