1. FC Köln: Dejan Ljubicic bleibt – sogar über 2025 hinaus?
Wechsel scheint für diesen Sommer vom Tisch
Seit 2021 beim FC: Dejan Ljubicic (r.). © IMAGO / Beautiful Sports
Als Dejan Ljubicic vor zehn Tagen die Reise zum Pokalspiel des 1. FC Köln beim SV Sandhausen nach absolviertem Abschlusstraining wegen Knieproblemen nicht antrat, vermuteten nicht wenige Beobachter eine taktische Pause, um einen schon länger diskutierten Wechsel zu Leeds United nicht zu gefährden. Eine Woche später lief der Österreicher am Samstagabend gegen Eintracht Braunschweig aber wieder von Beginn an auf, lieferte beim 5:0-Sieg eine Gala ab – und scheint bei den Geißböcken zu bleiben.
So berichtet die Kölnische Rundschau, dass der offenbar nicht nur von Leeds umworbene Ljubicic den Verein vor Transferschluss am Freitag nicht mehr verlassen wird, wobei sich durch ein unmoralisches Angebot im zweistelligen Millionenbereich sowohl für den Mittelfeldmann selbst als auch für den 1. FC Köln aber kurzfristig noch einmal eine neue Situation ergeben könnte. Davon ist im Moment aber nicht auszugehen, soll der konkreteste Interessent Leeds zwar ein erstes, als viel zu gering eingestuftes Angebot zwar nachgebessert haben, allerdings nur geringfügig.
Kein zweites Jahr in der 2. Liga
Ljubicic, dem noch vergangene Woche der unbedingte Wille zu einer Veränderung und zum Wechsel nach Leeds nachgesagt wurde, soll seine Zukunft nun aber in Köln sehen – zumindest bis zum Ende des aktuellen Vertrages am 30. Juni 2025.
Ein Angebot zur Verlängerung soll der 26-Jährige zwar bereits abgelehnt haben, aber laut der „Kölnischen Rundschau“ ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass beide Seiten doch noch zueinander finden. Voraussetzung dafür, Ljubicic über den kommenden Sommer hinaus halten zu können, wäre aber sicherlich die direkte Rückkehr in die Bundesliga. Ein zweites Jahr in Liga zwei wird der neunfache A-Nationalspieler, der nach einer schwachen Vorsaison nicht für die EURO 2024 berücksichtigt wurde, mit Österreich aber gerne zur WM 2026 reisen würde, sicherlich nicht spielen.
Wichtig für den FC und Trainer Gerhard Struber wäre aber aktuell erst einmal Planungssicherheit mit Ljubicic für die nächsten Monate, die offenbar mit einem in sportlicher Hinsicht positiven Ergebnis nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
