1. FC Köln: Christian Keller nur noch bis Februar unter Vertrag?
Geschäftsführer offenbar vor entscheidenden Wochen
Weil einige Akteure mit ihren Auswahlmannschaften unterwegs waren, hätte der 1. FC Köln sicherlich lieber einen oder zwei Tage später gespielt, muss aber bereits am Freitagabend bei Preußen Münster ran. Beim Aufsteiger können und wollen die Geißböcke ihren positiven Trend fortsetzen und nach drei Pflichtspielsiegen in Folge vor der Länderspielpause nachlegen, womit zumindest für eine Nacht der Sprung auf Platz zwei verbunden sein könnte.
In Münster beginnt für den FC der wichtige Endspurt bis Weihnachten, in dem die Ausgangsposition für ein erfolgreiches Aufstiegsrennen in der Rückrunde verbessert werden soll. Auch deshalb, weil es dann leichter fallen dürfte, auf dem Wintertransfermarkt die gesuchten Verstärkungen von einem Engagement am Geißbockheim zu überzeugen.
Letzte Verlängerung 2023
Gefordert ist in Sachen Neuzugänge vor allem Geschäftsführer Sport Christian Keller, der in der Vergangenheit mit seinen Verpflichtungen oft nicht das beste Händchen hatte und auch deshalb in Köln kritisch gesehen wird. Der Endspurt vor Weihnachten und die Wintertransferperiode, in der die Geißböcke nach abgelaufener Transfersperre erstmals seit Sommer 2023 wieder voll handlungsfähig sind, werden für Keller möglicherweise auch in persönlicher Hinsicht entscheidend.
Denn wie nun die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 20.11.2024) berichtet, läuft Kellers Vertrag bereits in drei Monaten und damit deutlich früher als angenommen aus. Entgegen zuletzt kursierender Spekulationen hat der 45-Jährige, der sein Amt zum 1. April 2022 angetreten und ein Jahr später den nun auslaufenden Vertrag erhalten hat, bisher kein neues Arbeitspapier unterschrieben und ist nur noch bis zum 28. Februar 2025 gebunden.
Der FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf muss somit in nicht allzu ferner Zukunft eine Entscheidung darüber treffen, ob es mit Keller weitergeht. Zu vermitteln wäre eine Verlängerung der Zusammenarbeit indes wohl nur dann, wenn in den nächsten Wochen ordentlich gepunktet wird und zugleich auf dem Januar-Transfermarkt das eine oder andere Ausrufezeichen gelingt.
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