1. FC Köln: Bleibt nun auch Davie Selke?
Mittelstürmer mit Optionen im Ausland
Der 1. FC Köln kann den nächsten Erfolg in der Planung für die nächste Saison verbuchen. Nachdem sich zuvor schon Jan Thielmann und Eric Martel zum Verin bekannt und auf das Ziehen einer Ausstiegsklausel verzichtet hatten, folgte am heutigen Sonntag Timo Hübers.
Der Innenverteidiger war zuletzt mit Udinese Calcio, namentlich nicht genannten englischen Klubs und lose mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht worden, wird aber mit dem FC die Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen. Die Zusage von Hübers ist umso wichtiger, weil die Innenverteidigung ansonsten nach dem Abgang von Jeff Chabot (VfB Stuttgart) und wegen des noch längerandauernden Ausfalls von Luca Kilian in den ersten Wochen der Saison mit Dominique Heintz, Youngster Elias Bakatukanda und Nikola Soldo nur dünn besetzt gewesen wäre.
Der Verbleib von Hübers könnte derweil Auswirkungen auf Soldo haben, dessen Leihe zum 1. FC Kaiserslautern angesichts von nur 15 Einsätzen in der abgelaufenen Zweitliga-Saison nicht wie erhofft verlaufen ist. Der 23 Jahre alte Kroate könnte Köln nun ganz verlassen und wird vom polnischen Portal meczyki.pl bereits als Kandidat bei Lech Posen gehandelt.
FC und Selke liegen noch auseinander
Unterdessen geht das Bemühen von FC-Geschäftsführer Christian Keller, potentielle Leistungsträger zu halten, weiter. Während es um Florian Kainz und Linton Maina, die ebenfalls Ausstiegsklauseln besitzen sollen, relativ ruhig ist, richtet sich der Fokus in diesem Zusammenhang aktuell vor allem auf Davie Selke.
Dem 29-Jährigen, dessen eigentlich bis 2026 laufender Vertrag durch den Abstieg an Gültigkeit verloren hat, liegen laut Sky-Reporter Florian Plettenberg zwei konkrete Anfragen aus dem Ausland vor, doch fix ist Selkes Abgang noch nicht. Vielmehr befindet sich der Angreifer nach Informationen von „Sky“ in Verhandlungen mit dem FC über eine Vertragsverlängerung, wobei beide Seiten aber noch auseinanderliegen sollen.
Dass mit Thielmann, Martel und Hübers drei wichtige Akteure ihre Zusage gegeben haben, dürfte für die Kölner Verantwortlichen in den Gesprächen mit Selke kaum ein Nachteil sein, ist dem sechsfachen Torschützen der abgelaufenen Saison doch daran gelegen, mit einer schlagkräftigen Mannschaft antreten zu können.