1. FC Köln: Bleibt Dejan Ljubicic doch über diese Saison hinaus?
Österreicher schließt Vertragsverlängerung nicht aus
Noch bis zum Freitag weilt der 1. FC Köln im Wintertrainingslager im spanischen Estepona, das bislang nur bedingt optimal verlaufen ist. Zum einen drückt die erneute Verletzung von Mark Uth, der die Heimreise angetreten hat und bei dem es am heutigen Dienstag eine Diagnose geben dürfte, auf die Stimmung. Zum anderen lassen die gesuchten Neuzugänge für die Innenverteidigung und den Angriff weiterhin auf sich warten.
Trainer Gerhard Struber betonte gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger nun zwar, dass weiter intensiv an Transfers gearbeitet werde, ließ aber auch durchblicken, im Trainingslager eher keine Neuankömmlinge mehr zu erwarten. Somit scheint auch der Poker mit dem FC Sion um Innenverteidiger Joël Schmied eher nicht auf ein schnelles Ende zuzusteuern.
Über die beiden noch gesuchten Verstärkungen hinaus hat Geschäftsführer Christian Keller einige weitere Personalien auf der Agenda. So soll es laut „Sky“ noch Gespräche mit der TSG Hoffenheim über einen Wintertransfer von Tim Lemperle geben, der spätestens im Sommer ablösefrei gehen wird. Ein vorzeitiger Abschied des 22-Jährigen ist aber unwahrscheinlich.
Aufstieg als Grundvoraussetzung für Ljubicic-Verbleib
Offen ist, wie es mit Jonas Urbig weitergeht. Auch beim U21-Nationaltorwart, der hinter Marvin Schwäbe nur noch die Nummer zwei ist, liegt ein Winterverkauf im Bereich des Möglichen. Wohl anders als bei Max Finkgräfe, den der VfB Stuttgart umwirbt, der aber vermutlich keine Freigabe erhalten wird.
Im Sommer mit dann nur noch einem Jahr Restvertragslaufzeit könnte das Thema Finkgräfe aber heiß werden. Der 20-Jährige ist einer von mehreren Spielern, mit denen die FC-Verantwortlichen in nicht allzu ferner Zukunft das Gespräch suchen dürften. Noch drängender sind die Fälle Linton Maina und Dejan Ljubicic, die beide nur bis zum 30. Juni 2025 gebunden sind und andernorts Begehrlichkeiten wecken.
Der direkte Wiederaufstieg wäre wohl die Grundvoraussetzung für den FC, das Duo halten zu können. Von Ljubicic gab es in diesem Zusammenhang nun zumindest ein leicht positives Signal. Gegenüber der Kölnischen Rundschau erklärte der österreichische Mittelfeldmann nun, sich im Aufstiegsfall einen Verbleib in Köln und damit eine Vertragsverlängerung vorstellen zu können. Die Geißböcke dürfen somit hoffen, einen weiteren ablösefreien Verlust eines Leistungsträger noch vermeiden zu können – immer vorausgesetzt die Rückrunde bringt den erhofften Erfolg. Andernfalls wird sich Ljubicic nach vier Jahren aus der Domstadt verabschieden.
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