1. FC Kaiserslautern: Zumindest die Leidenschaft stimmt
Rückstand ans rettende Ufer aber weiter angewachsen
Bei einer anderen Ausgangsposition mit mehr Punkten auf dem Konto hätte man beim 1. FC Kaiserslautern das gestrigen 1:1 gegen den formstarken und individuell sicher besser besetzten FC Ingolstadt durchaus als Erfolg verbuchen können, doch für das abgeschlagene Tabellenschlusslicht war der eine Zähler eigentlich zu wenig.
Wegen der Ergebnisse der Konkurrenz ist der Rückstand ans rettende Ufer von neun auf zehn Punkte angewachsen und zum Tabellenvorletzten SpVgg Greuther Fürth sind es nun sechs statt der vorherigen vier Punkte. Immerhin wurde der Abstand auf den Relegationsplatz um einen Punkt verkürzt, wobei die sieben Zähler bis zum dort rangierenden SV Darmstadt 98 natürlich auch eine schwere Bürde darstellen.
Ärger über Platzverweis für Kessel
Letztlich zeigte auch die Partie gegen den FC Ingolstadt wieder, dass dem FCK in seiner jetzigen Besetzung und ohne verletzte Eckpfeiler wie Daniel Halfar oder Mads Albaek schlichtweg die fußballerische Qualität fehlt.
Positiv war dafür, mit welcher Leidenschaft die Roten Teufel lange Zeit die frühe Führung durch Sebastian Andersson und am Ende dann auch das Unentschieden verteidigt haben. „Die Mannschaft hat das nötige Kämpferherz auf den Platz gebracht“, zeigte sich Trainer Jeff Strasser auf der-betze-brennt.de denn auch zufrieden mit der Einstellung seines Teams, das letztlich in Unterzahl zu stark unter Druck geriet.
Die gelb-rote Karte für Benjamin Kessel, die zumindest sehr fragwürdig war, sorgte nach Spielschluss für erhitzte Gemüter, was in der Lage des FCK durchaus nachvollziehbar war. Letztlich bleibt aber nur der Blick nach vorne und die Hoffnung, am nächsten Samstag gegen den 1. FC Nürnberg mit einer ähnlich leidenschaftlichen Herangehensweise mehr als nur einen Punkt einfahren zu können.
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