1. FC Kaiserslautern: Zukunft mit Bormuth und Blum?
Die Zukunftsplanungen nehmen Fahrt auf
Bei sechs Punkten Rückstand auf Platz sechs und vier Zählern Vorsprung auf den achten Rang spricht aktuell einiges dafür, dass der 1. FC Kaiserslautern die Saison 2022/23 als Tabellensiebter beenden wird – was nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer erst in der Relegation sicherlich jedermann rund um den Betzenberg sofort unterschrieben hätte.
Langfristig freilich sehnt man sich in der Pfalz nach der Rückkehr in die Bundesliga, die auch das Fernziel der Verantwortlichen darstellt, die allerdings einen Schritt nach dem anderem machen wollen und so erst einmal darauf bedacht sind, für die kommende Saison wieder einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen, der in erster Linie ein Abrutschen in den Abstiegskampf verhindern soll.
Bormuth mit der Leihe zufrieden
Obwohl mit Hendrick Zuck, Kevin Kraus und Daniel Hanslik in den vergangenen Wochen schon mehrere Vertragsverlängerungen vermeldet werden konnten, die in puncto Zukunftsplanung noch einige Fragen offen. So etwa die nach der Zukunft von Robin Bormuth, der Mitte August vom SC Paderborn ausgeliehen wurde und seitdem 19 von 25 möglichen Partien absolviert hat. Der 27-Jährige hat sich neben Kraus und Boris Tomiak als dritter verlässlicher Innenverteidiger bewährt und deutete nun gegenüber der-betze-brennt.de an, sich einen Verbleib beim FCK durchaus vorstellen zu können – nachdem sich Trainer Dirk Schuster diesbezüglich schon vor längerem positiv geäußert hatte.
„Ich glaube, der Plan ist sowohl für Lautern als auch für mich aufgegangen. Es hat gepasst und es passt von meiner Seite aus nach wie vor“, bewertet Bormuth die Ausleihe bereits vor dem Saisonende als positiv und ließ durchblicken, dass ein fester Wechsel nach Kaiserslautern nicht an ihm scheitern wird: „Wir müssen jetzt mal abwarten, ich denke, dass da in den nächsten Wochen Bewegung reinkommen wird. Wie der Trainer so schön gesagt hat, von seiner Seite aus gibt es da kein Veto, das gilt natürlich auch für mich. Ich versuche natürlich, meinen Einfluss so gut es geht geltend zu machen. Aber ob es am Ende dann klappt, hängt eben auch noch von weiteren Parteien ab.“
Blum schafft den Durchbruch in Nürnberg nicht
Einen echten Neuzugang konnte der FCK derweil bisher nicht verkünden. Nach Informationen der Bild soll aber der vor einem Jahr aus der U19 der Roten Teufel zum 1. FC Nürnberg gewechselte Shawn Blum auf den Betzenberg zurückkehren. Der 20-Jährige spielte bei den Club-Profis bislang keine Rolle und kam auch in der zweiten Mannschaft der Franken bei elf Einwechslungen nur zu zwei Startelfeinsätzen.
Angesichts dieser Bilanz dürfte Blum von Seiten des FCK allenfalls als kaderergänzender Perspektivspieler eingeplant sein, sofern die Rückholaktion tatsächlich über die Bühne geht.