1. FC Kaiserslautern: Wohl ohne Friedhelm Funkel in die nächste Saison
Pokal-Finale als Abschluss?
Den Klassenerhalt am 33. Spieltag aus eigener Kraft perfekt zu machen, hat der 1. FC Kaiserslautern mit der 1:3-Niederlage am gestrigen Samstag bei Hertha BSC verpasst. Dennoch könnten die Roten Teufel noch vor dem Saisonfinale den Ligaverbleib feiern, sollte der SV Wehen Wiesbaden heute bei Eintracht Braunschweig verlieren.
Bei jedem anderen Ergebnis zwischen den beiden Rivalen besäße der FCK am letzten Spieltag zumindest eine gute Ausgangsposition, würde im direkten Duell mit Braunschweig doch ein Unentschieden zum Klassenerhalt reichen. Direkt in der Liga zu bleiben, wäre auch deshalb wichtig, um sich nicht gleichzeitig auf eine Relegation und das Finale im DFB-Pokal vorbereiten zu müssen, das vielmehr mit dem Klassenerhalt im Gepäck trotz der krassen Außenseiterrolle gegen Bayer Leverkusen zu einem Highlight werden soll.
Auch die Personalien Hengen und Hajri auf der Agenda
Friedhelm Funkel wäre es sicherlich auch am liebsten, die Saison mit dem Pokal-Endspiel beenden zu können und nicht noch danach zu einem Relegationsrückspiel antreten zu müssen. Für Funkel könnte das Duell mit Leverkusen auch gleichzeitig der Abschied vom FCK sein. Zumindest ließen die Aussagen des 70-Jährigen im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Spiel in Berlin darauf schließen, dass es für ihn persönlich in Kaiserslautern nicht weitergeht.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten. Und dann werden sich beide Mannschaften vielleicht ohne die beiden, die jetzt hier oben sitzen, im nächsten Jahr wiedersehen“, sagte Funkel auch mit Blick auf Hertha-Coach Pal Dardai, dessen Aus im Vorfeld der gestrigen Partie durchgesickert ist.
Während Funkel vermutlich ab Juni in sein Rentnerdasein zurückkehren und eventuell in der nächsten Saison wieder für eine Rettermission bereit sein wird, benötigt der FCK wohl wieder einmal einen neuen Trainer. Vor einer Entscheidung über die Funkel-Nachfolge dürfte intern aber noch die Zukunft von Geschäftsführer Thomas Hengen und des Technischen Direktors Enis Hajri diskutiert werden, wobei zumindest bei letztgenanntem die Zeichen klar auf Abschied stehen.
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