1. FC Kaiserslautern: Wohl noch Bewegung bis Transferschluss
Weitere Zu- und Abgänge wahrscheinlich
Die mit dem 4:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 beendete Niederlagenserie hat den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend zwar durchatmen lassen, doch die folgenden Siege von Hansa Rostock und Eintracht Braunschweig haben anschließend direkt deutlich gemacht, dass der Kampf gegen den Abstieg für die Roten Teufel wohl so schnell nicht beendet sein wird.
Der FCK, der am Mittwoch bei Hertha BSC um den sportlich wie wirtschaftlich höchst attraktiven Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals kämpft, ist sich darüber im Klaren, dass der Erfolg gegen Schalke bestätigt und möglichst regelmäßig weiter gepunktet werden muss, soll nicht bis zum Schluss gezittert werden. Um optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen des Abstiegskampfes zu haben, will und wird Geschäftsführer Thomas Hengen den mit bislang fünf Zu- und drei Abgängen bereits groß ausgefallenen Winterumbruch bis zum Transferschluss am Donnerstag wohl noch weiter fortsetzen.
Mehrere Wechselkandidaten ohne große Perspektive beim FCK
Als Gast bei SWR Sport bestätigte Hengen am Sonntagabend die klare Tendenz von Andreas Luthe zu einer Rückkehr zum VfL Bochum. Laut einer Meldung von Sky soll der 36 Jahre alte Schlussmann, der beim FCK nur noch die Nummer zwei hinter Julian Krahl ist, sogar schon am heutigen Montag in Bochum unterschreiben. Möglich, dass die Roten Teufel dann gleichzeitig einen neuen Torhüter präsentieren, dessen Verpflichtung als Voraussetzung für Luthes Freigabe gilt.
Ansonsten wollte sich Hengen beim „SWR“ nicht wirklich in die Karten schauen lassen, deutete aber weitere Verstärkungen an, wobei nach dem Karriereende von Erik Durm und dem Kreuzbandriss von Hendrick Zuck wohl die defensiven Außenbahnen im Vordergrund stehen.
Auf der anderen Seite gibt es mit Ben Zolinski, Philipp Klement, Daniel Hanslik und auch Kevin Kraus mehrere Profis im Kader, die ihre augenscheinlich begrenzten Perspektiven beim FCK in den letzten Partien aufgezeigt bekamen und denen die Roten Teufel bei einer Wechselmöglichkeit den Wunsch nach einer Veränderung kaum verwehren würden. Nicht unwahrscheinlich, dass die Zahl der Abgänge über Luthe hinaus noch deutlich wächst.
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