1. FC Kaiserslautern: Wintertransfers wahrscheinlich
Thomas Hengen rechnet mit Bewegung im Kader
Nach den Pleiten vor der Länderspielpause gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:2) und beim SV Wehen Wiesbaden (1:2) will der 1. FC Kaiserslautern am heutigen Sonntag wieder in die Spur finden und gegen Holstein Kiel die drei Punkte möglichst auf dem Betzenberg behalten.
Neuzugang Almamy Touré wird dann vermutlich erstmals im Kader von Trainer Dirk Schuster stehen, ist nach erst zwei Wochen Mannschaftstraining aber noch keine Option für die Startelf. Das allerdings sollte sich auf absehbare Zeit, spätestens im neuen Jahr nach einer kompletten Wintervorbereitung ändern, wurde der 27-Jährige doch sicherlich nicht als Ergänzung, sondern als Verstärkung verpflichtet.
Touré wird wohl nicht der einzige neue Spieler sein, der sich in der Rückrunde das FCK-Trikot überstreift. Wie Geschäftsführer Thomas Hengen nun gegenüber dem SWR andeutete, wird es aller Voraussicht nach weitere Veränderungen im Kader geben, wobei einiges davon abhängt, wer den Verein verlassen möchte: „In der Regel ist es so, dass in der Winterpause der ein oder andere Spieler unzufrieden mit seiner Spielzeit ist und einen Wechselwunsch äußert. So kommt Bewegung in den Transfermarkt. Wir gehen davon aus, dass es diesen Winter auch wieder so sein wird. Auf welcher Position bei uns Bewegung reinkommt, wird man sehen.“
Mehrere FCK-Profis mit wenig Einsatzzeit
Klar ist für Hengen derweil, dass sich die Anzahl von Abgängen und Neuzugängen in etwa die Waage halten soll, nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch um einen gesunden Konkurrenzkampf sicherzustellen: „Wie viele Spieler wir verpflichten können, hängt auch davon ab, wie viele Spieler wir abgeben. Wir wollen den Kader nicht zu groß machen, denn wir haben immer gesagt, dass alle Spieler die Möglichkeit haben sollen relativ viel Spielzeit zu bekommen.“
Kandidaten, die im Januar über eine Veränderung nachdenken könnten, gibt es im aktuellen Aufgebot einige. Philipp Klement, Ben Zolinski, Hendrick Zuck, Philipp Hercher und Lex-Tyger Lobinger haben alle weniger als zwölf Prozent der möglichen Spielminuten absolviert, dürften dementsprechend nicht zufrieden sein. Ein Wechselwunsch ist freilich auch immer eine Frage der Alternativen, die sich vermutlich nicht zwingend für jeden der genannten Akteure in zufriedenstellender Art und Weise bieten werden.